Autor: Joscha Duhme, Redakteur DU UND DAS TIER
In der der Ausgabe 1/80 berichtete DU UND DAS TIER:
„Der Eigensinn unserer Hauskatzen ist nicht nur sprichwörtlich. Trotzdem kann man Katzen ebenso wie Hunde erziehen. Durch einen Klaps mit der Zeitung oder mit einem lauteren Wort ist ihnen durchaus beizubringen, beispielsweise nicht auf den Mittagstisch zu springen.“
Dr. Katrin Umlauf, Referentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund, nach der Lektüre des über 40 Jahre alten Artikels aus der Ausgabe 1/80 von DU UND DAS TIER:
„Nach heutigem Wissenstand sind solche drastischen Erziehungsmethoden, die beim Tier negative Emotionen wie Angst hervorrufen, schlecht für die Mensch-Tier-Beziehung. Schließlich will der Tierbesitzer nicht, dass die Katze ihm nicht mehr vertraut. Für den Fall, dass wir uns störendes Verhalten abstellen möchten, ist es wichtig, dass das Tier mit positiven Emotionen lernt und keinesfalls unangenehme Reize wie einen Schreck oder Klaps mit dem Menschen in Verbindung bringt. Es reicht völlig aus, das Tier – wenn nötig wiederholt – vom Tisch zu setzen. Tiere lernen am Erfolg, haben sie mit ihrem Verhalten keinen, legen sie es ab.“
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