Im Winter freuen sich Amseln, Kohlmeisen, Finken und Co. über einen gedeckten Tisch im Garten oder auf dem Balkon. Mit unseren Futterzapfen kannst Du ihnen eine leckere Mahlzeit anbieten, die nachhaltiger ist als handelsübliche Meisenknödel, die in der Regel in Plastik verpackt sind. Noch dazu sind die Futterzapfen ein hübscher Hingucker. Eine Mischung aus Körnern und Trockenfrüchten eignet sich hierfür besonders gut.
Das brauchst Du für die Futterzapfen
TIPP: Lege die Zapfen ein paar Tage vorher auf die Heizung, damit sie sich öffnen.
Dortmund – Wie in den meisten Großstädten leben in Dortmund zahlreiche Straßenkatzen. Damit sie im Winter einen trockenen und geschützten Schlafplatz haben, hat die Jugendgruppe des Tierschutzvereins Groß-Dortmund Thermoboxen für sie gebastelt. Aus Styroporkisten, Zeitungen, Folie, Stroh und Klebeband sind so mehrere Boxen entstanden, in denen die Katzen einen gemütlichen Unterschlupf finden, wenn es kalt ist. „Die Jugendlichen haben sie extra mit Heu und Stroh befüllt – das ist besser als mit Decken, da diese zu viel Feuchtigkeit aufnehmen und schimmeln könnten“, schildert Jugendgruppenleiterin Katrin Stoppel. Die Boxen wurden nun an geeigneten Stellen in der Stadt aufgestellt. So hoffen die Jugendlichen des Tierschutzvereins, zumindest ein paar der herrenlosen Katzen helfen zu können, damit sie den Winter besser überstehen.
Odenwaldkreis – Die Corona-Krise hat die Jugendarbeit von Tierschutzvereinen verändert und persönliche Treffen erschwert. Marlen Jahn ist jedoch ein Beispiel dafür, dass sich der Jugendtierschutz nicht unterkriegen lässt: Mit dem Tierschutzverein „Tiere in Not Odenwald“ hat sie vor Kurzem eine neue Jugendgruppe gegründet, die „Tinolinos“. Unter Beachtung der hessischen Hygieneauflagen besprechen Gruppenleiterin Jahn und die jungen Tierschützer unter anderem, wie sich Mitarbeiter und Besucher unter Covid-19-Bedingungen im Tierheim verhalten sollten, zudem basteln sie Katzenspielzeug, das bei den tierischen Bewohnern der Tierheim-Katzenstube immer gut ankommt. Da die Corona-Zahlen wieder gestiegen sind, verzichten die Tinolinos vorübergehend auf Präsenztreffen, dafür planen sie, sich online zu treffen – denn auch digital kann Tierschutz funktionieren.
Bonn – Die Corona-Krise trifft nicht nur die Tierschutzvereine, sondern auch deren Jugendgruppen schwer. Je nach Bundesland gelten unterschiedliche rechtsverbindliche Vorgaben und starke Beschränkungen. Klar ist: Lange Pausen von mehreren Monaten können schnell dazu führen, dass eine Jugendgruppe sich auflöst. Damit es nicht so weit kommt, unterstützt der Deutsche Tierschutzbund die ihm angeschlossenen Mitgliedsvereine. Als starker Partner an ihrer Seite bietet der Verband verschiedene Serviceleistungen wie digitale Bildungsangebote in Form von Web-Seminaren sowie umfassende und individuelle Beratungen, die Gruppenleitern und Tierschutzlehrern dabei helfen, ihre Jugendangebote im Einklang mit gültigen Erlassen der jeweiligen Bundesländer durchzuführen. Außerdem hat der Verband zusätzliches Material und Methoden entwickelt, die das Lernen auf Distanz erleichtern.
Weitere Informationen unter: www.jugendtierschutz.de/corona-und-jugendarbeit