Autor: Nadine Carstens, Redakteurin DU UND DAS TIER
Manche haben eine Spannweite von neun Metern und wiegen bis zu zweieinhalb Tonnen, andere können Stromstöße versetzen oder leben 3.000 Meter tief im Meer. Weltweit gibt es rund 630 Arten von Rochen und mit ihrer besonderen Körperform und der Art und Weise, elegant durch das Wasser zu schweben, faszinieren sie uns Menschen seit jeher. Es lohnt sich, diese Unterwasserbewohner und ihre beeindruckenden Fähigkeiten näher kennenzulernen. Genau wie Haie gehören Rochen zur Klasse der Knorpelfische. Sie kommen überall auf der Welt sowie in fast allen Gewässern vor – ob in Salz-, Süß- oder Brackwasser – und leben nicht nur in flachen Küstengewässern, sondern auch in der Tiefsee. In der Nord- und der Ostsee sind ebenfalls einige Exemplare anzutreffen: Dort leben insbesondere Arten der größten Gruppe der sogenannten Echten Rochen – zum Beispiel die Sternrochen, die bis zu einem Meter lang werden können und auf ihrer Oberfläche zahlreiche Dornen haben, sowie der bis zu zweieinhalb Meter große, vom Aussterben bedrohte Glattrochen. Auch der Kuckucksrochen ist hier zu Hause. Zu seinen Merkmalen gehören zwei auffällige Augenflecken auf der Rückenseite, zudem ist er in der Lage, seine Körperfarbe an den Untergrund anzupassen – es handelt sich also um einen waschechten Tarnungskünstler.
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