Vegetarische und vegane Lebensmittel besser kennzeichnen

Die Minister der Bundesländer haben sich auf der Verbraucherschutzministerkonferenz in Düsseldorf für eine bessere Kennzeichnung von veganen und vegetarischen Lebensmitteln ausgesprochen. So soll das Gesetz die Begriffe „vegan“ und „vegetarisch“ zukünftig definieren, was dem Verbraucher im Supermarkt eine bessere Orientierung bietet.

Veggie? Vegan? Vegetarisch?

Eine Arbeitsgruppe hatte bereits im Vorfeld der Konferenz eine Formulierung erarbeitet, die zukünftig als gesetzliche Definition dienen könnte. Die Bundesländer haben sich dieser Formulierung nun einstimmig angeschlossen und senden damit ein starkes Signal an die Bundesregierung.

Bis jetzt unterliegen die Begriffe „vegan“ und „vegetarisch“ keiner einheitlichen und rechtsverbindlichen  Definition. Viele Hersteller werben mit selbst eingeführten Veggie-Labels. In vielen vermeintlich vegetarischen und veganen Lebensmitteln können sich daher noch tierische Inhaltsstoffe verstecken, von denen der Verbraucher nichts ahnt.

Bessere Kennzeichnung

Nur mit einer besseren Kennzeichnung und einer klaren Definition kann der Verbraucher sicher sein, dass Lebensmittel wirklich vegetarisch oder frei von tierischen Inhaltsstoffen sind. Nun ist die Bundesregierung dazu aufgefordert, dem Vorstoß der Länder zu folgen und sich gegenüber der EU-Kommission für eine schnelle Regelung einzusetzen.

Welche tierischen Stoffe sich in vermeintlich vegetarischen und veganen Lebensmitteln verstecken, lesen Sie im Artikel „Ein tierisches Versteck“ von DU UND DAS TIER.

(Foto:  © Sergio Martínez-fotolia.com)

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