Mehr Tierschutz in die Ställe

Der Deutsche Tierschutzbund, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Naturschutzstiftung EuroNatur und der Verein für tiergerechte und umweltschonende Nutztierhaltung NEULAND fordern mehr Tierschutz in der Landwirtschaft und unterstützen die aktuelle Initiative von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.

Bessere Haltungsbedingungen

Die aktuelle Initiative von Bundesministerin Hendricks, die Intensivtierhaltung stärker zu regulieren ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. Die Verbände fordern Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt dazu auf, diese Bestrebungen ebenfalls zu unterstützen.

Ferner fordern die Verbände, dass Bund und Länder endlich den längst überfälligen gesetzlichen Rahmen schaffen, um die Qualzucht und zu enge Haltung der landwirtschaftlich genutzten Tiere zu verbieten. Auch das Kupieren von Schwänzen bei Ferkeln, das Kürzen von Schnäbeln bei Hühnern und Puten sowie ähnliche Eingriffe am Tier müssen der Vergangenheit angehören. Der Deutsche Tierschutzbund und seine Bündnispartner setzen sich dabei nicht nur für Änderungen im Tierschutzgesetz ein. Auch im Planungs- und Baurecht gibt es dringenden Handlungsbedarf. So müssen Zulassungsverfahren für Massentierhaltungsanlagen erschwert werden und Kommunen gleichzeitig mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten erhalten.

Erfahren Sie mehr über die Tiere in der Landwirtschaft und die Arbeit des Deutschen Tierschutzbundes auf der Themenseite des Verbandes.

(Symbolfoto: © curto_Fotolia.com)

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