Karneval ohne Tiere feiern

In allen Teilen der Bundesrepublik feiern die Menschen derzeit Karneval, Fasching oder Fastnacht. In Umzügen oder Karnevals-Sitzungen sollten aber die Hunde besser zu Hause bleiben. Menschenansammlungen, und der damit oft verbundene Lärm und das Durcheinander, machen vielen Hunden Angst und bedeuten Stress. Darüber hinaus stellen Wurfgeschosse oder herumliegende Glassplitter an Karneval erhebliche Gefahrenquellen dar.

Dasselbe gilt für Pferde, die in Umzügen nach wie vor mitlaufen.  Die Pferde müssen in unnatürlichem Tempo oft stundenlang auf Asphalt gehen. Laute Musik und Gegröle strapaziert zudem die Nerven der Pferde zusätzlich. Auch für den Menschen besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr: Das Risiko, dass Pferde nervös werden und auf den oft engen Wegen die Jecken am Straßenrand verletzen, ist hoch.

Tiere an Karneval nicht verkleiden

Ein Karnevalskostüm dient eher dem Gefallen des Menschen und weniger dem Wohl des Tieres. Auf Kostüme oder Accessoires, die das Tier, beispielsweise den Hund, in seiner Bewegungsfreiheit oder Körpersprache einschränken, sie in ihrem Wärmehaushalt negativ beeinflussen oder gar zu Verletzungen führen können, sollte man grundsätzlich verzichten. Sitzt das Kostüm zum Beispiel falsch, so können sich Hunde oder andere Tiere daran wund reiben. Außerdem besteht die Gefahr hängen zu bleiben. Verdeckt das Kostüm Nackenhaare oder Ohren, können auch Probleme in der Kommunikation mit anderen Hunden oder dem Menschen auftreten.

Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt daher, auf derartige Trends zu verzichten und die Tiere auch an Karneval nicht zu sehr zu vermenschlichen. Das Wohl des Tieres sollte immer über den modischen Vorstellungen des Halters stehen.

Die Pressemeldung lesen Sie in voller Länge hier.

(Symbolfoto: Clown, © von Lieres – Fotolia.com)

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