Auf Fleisch in der Fastenzeit verzichten

Im Rahmen der Fastenzeit verzichten viele Menschen bewusst auf bestimmte Lebensmittel, Alkohol oder Tabak. Manch einer verbringt einige Stunden weniger vor dem Fernseher oder dem Computer und nimmt sich bewusst mehr Zeit für Familie und Freunde. Die Fastenzeit ist ein guter Anlass, um auf bestimmte Luxusartikel zu verzichten und sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu besinnen. Wer sich bewusst für mehr Tierschutz einsetzen möchte, sollte seinen Fleisch-Konsum reduzieren.

Vegan oder vegetarisch ernähren

Auch wenn sich immer mehr Menschen für eine vegetarische oder vegane Ernährung entscheiden, ist für die meisten Menschen ein Leben ohne Fleisch nicht denkbar. Im Jahr 2015 haben deutsche Schlachthöfe so viel Fleisch produziert wie nie zuvor. Alleine letztes Jahr wurden in Deutschland 59,3 Millionen Schweine und 3,5 Millionen Rinder geschlachtet und 1,52 Millionen Tonnen Geflügelfleisch produziert.

Immer größere Ställe, immer mehr Tiere und immer billigere Preise – zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte wurden Tiere so sehr ausgebeutet wie heute. Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt daher eine vegane oder vegetarische Ernährungsweise. Die Fastenzeit kann auch für diejenigen eine gute Möglichkeit sein, sich einen Tag oder eine längere Zeit vegetarisch oder vegan zu ernähren, die nicht gänzlich auf Fleisch verzichten möchten. Die Supermärkte bieten eine große Auswahl an pflanzlichen Produkten und das Internet und die Kochbücher halten entsprechende leckere Rezepte bereit. Lassen auch Sie sich inspirieren. Es ist einen Versuch wert.

Probieren Sie doch zum Beispiel unser veganes Menü der aktuellen Ausgabe von DU UND DAS TIER aus. Weitere Informationen zum Thema vegetarische und vegane Ernährung finden Sie im Artikel „Vielfalt macht den Unterschied“.

(Foto: Wirsing-Tofusäckchen in Kokos-Safran-Sauce: © Alexandra Schubert, www.myshoots.de/Schirner Verlag)

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