Aus dem Print-Magazin
Stierkampf, Osterfeuer und Co.

Aus Tradition verbrannt, getötet und gequält

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Stierkampf, Osterfeuer und Co.

Aus Tradition verbrannt, getötet und gequält

Unter dem Deckmantel von Tradition und Brauchtum rechtfertigen Menschen seit Jahrhunderten weltweit den Tod und die Qualen von Tieren. Ob sie in der Stierkampfarena sterben, bei Singvogelwettbewerben leiden oder als „Kollateralschäden“ von Osterfeuern verbrennen. Es ist Zeit, daran zu rütteln. Dabei kann jede*r Einzelne ein Zeichen setzen, dass das, was „schon immer so war“, noch lange nicht immer so weitergehen muss.

  • Autor: Joscha Duhme, Redakteur DU UND DAS TIER

Die traditionellen Osterfeuer werden für Füchse und viele andere Wildtiere, die in den aufgetürmten Holz- und Reisighaufen Schutz suchen, schnell zur Todesfalle.

Lange hat die kleine Fuchsfamilie nach einem geeigneten Versteck gesucht. Doch jetzt scheint sie den perfekten Unterschlupf gefunden zu haben. Der große und stabile Haufen gestapelter Äste und Zweige bietet den Tieren endlich Zuflucht, die gerade in Stadtnähe so schwer zu finden ist. Darum wähnen sie sich in dem dichten Reisigberg am Rande Hamburgs vor Menschen und der Witterung in Sicherheit. Bis ein Knistern die Ruhe stört, es plötzlich qualmt und die Füchse binnen weniger Augenblicke von lodernden Flammen eingeschlossen sind. Panisch suchen sie nach einem Ausweg – der nur noch mitten durch das Feuer möglich ist. So hat es eine kleine Füchsin erlebt, die im vorigen Jahr am Morgen des Ostersonntags beim Hamburger Tierschutzverein von 1841, Mitgliedsverein des Deutschen Tierschutzbundes, abgegeben wurde. Sie hätte ein von Menschen feierlich entzündetes Osterfeuer beinahe mit ihrem Leben bezahlt – wie so oft, wenn Traditionen über den Tierschutz gestellt werden. Zwei ihrer Geschwister konnten ebenfalls fliehen. Ob weitere Familienmitglieder oder andere Tiere verbrannt sind, ist unklar. Den österlichen Brauch, mit dem Gemeinden, Vereine oder Freiwillige Feuerwehren bundesweit den Winter vertreiben, hat das damals etwa vier Wochen alte Tier mit versengtem Fell, Verbrennungen im Gesicht, an den Ohren und an den Pfoten, einer Rauchvergiftung und einem Schock teuer bezahlt.

Lärm bewahrt Tiere nicht vor traditioneller Todesfalle

In ganz Deutschland sterben rund um das höchste christliche Fest unzählige Wildtiere: „Zum Zeitpunkt der jährlichen Osterfeuer befinden sich viele von ihnen entweder noch im Winterschlaf, in der Winterruhe, in der Winterstarre oder gerade in der Aufwachzeit. Sobald das Holz in Brand gesteckt wird, führt dies für viele dieser Tiere mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum qualvollen Tod durch Verbrennen, da sie dem Feuer nicht schnell genug entfliehen können“, sagt Katrin Pichl, Referentin für Artenschutz beim Deutschen Tierschutzbund. Es ist ein Irrglaube, dass es ausreicht, zuvor etwas Lärm zu machen, um die Wildtiere zu warnen und zu verscheuchen. Viele Arten und insbesondere Jungtiere ducken sich bei Gefahr oder rollen sich ein. Sie verharren also inmitten der Todesfalle. „Selbst wenn die Veranstalter*innen die Reisighaufen vor den Feierlichkeiten umsetzen und umschichten – das gilt übrigens auch für die traditionellen Martinsfeuer im November – garantiert das nicht, dass sich danach keine Tiere mehr darin befinden oder sich neu ansiedeln“, erklärt Pichl. Der Deutsche Tierschutzbund lehnt Osterfeuer ab, da der Schutz der Wildtiere überwiegt.

Es ist ein Irrglaube, dass es ausreicht, vor Osterfeuern etwas Lärm zu machen, um die Wildtiere zu warnen und zu verscheuchen.

Die „Brauchtumspflege“ rechtfertigt aus Tierschutzsicht nicht, dass Menschen den Schmerz, das Leid und den Tod von Tieren unter dem Deckmantel der Tradition bewusst in Kauf nehmen. „Sie kann auch nicht als pauschale Rechtfertigung dienen, die letztlich dazu führen würden, dass sich niemals etwas ändern darf“, sagt Nina Brakebusch, Referentin für Interdisziplinäre Themen beim Deutschen Tierschutzbund. Traditionen müssten stets vor dem Hintergrund der aktuellen Lage und geltenden Rechtsordnung betrachtet werden. Nicht umsonst erlaubt das Tierschutzgesetz die Tötung eines Tieres nur, wenn ein „vernünftiger Grund“ vorliegt. „Dabei ist klar abzuwägen, was heute als solcher gilt, nicht was früher einmal als vernünftig gesehen wurde, oder was einzelne Gruppen aus Tradition als sinnvoll erachten.“

Rund 25 Millionen Mastkaninchen fristen hierzulande jährlich ihr Dasein in engen Käfigen. Besonders an Ostern landen sie noch immer bei vielen Familien auf dem Teller.

Osterhase wird geliebt, das Kaninchen gegessen

Wie widersinnig Traditionen ohnehin sein können, lässt sich beispielsweise auch an besonderen Feiertagen wie Ostern auf unzähligen Esstischen ablesen. Denn für viele Familien gehört der Kaninchenbraten in dieser Zeit traditionell dazu. Nachdem sie die Wohnung mit verschiedensten Kaninchenfiguren dekoriert, sich Geschichten über den Osterhasen erzählt und die vermeintlich von ihm versteckten Süßigkeiten im Garten gesucht haben, verspeisen sie den tierischen Protagonisten vieler Kinderbücher. Ein fragwürdiges Verständnis von Traditionen, für die allein in Deutschland jährlich rund 25 Millionen Mastkaninchen ihr Dasein in meist engen Käfigen fristen.

Traditionen bieten Halt – können aber auch aus der Zeit fallen

Doch was genau bedeutet eigentlich Tradition, die so oft als vermeintliches Totschlagargument herangezogen wird, wenn Menschen zur Unterhaltung gezielt Tiere quälen oder ihr Leid als Kollateralschaden des Brauchtums achselzuckend in Kauf nehmen? Üblicherweise bezeichnet der Begriff Verhaltensweisen, Überzeugungen, kulturelle Eigenheiten, Rituale, Ideen oder Rezepte, die innerhalb von Gruppen über Generationen weitergegeben werden. Das können etwa Familien, Vereine oder Einwohner*innen bestimmter Ortsteile, Städte, Regionen oder Länder sein, ebenso wie Zugehörige einer Religion. So haben diese Traditionen teilweise nach Jahrzehnten, Jahrhunderten oder sogar länger immer noch Bestand. „Dadurch können sie Stabilität, Halt und Orientierung bieten. Sie verbinden Generationen und schaffen ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Traditionen können aber auch aus der Zeit fallen, antiquiert wirken oder gar verstören, verletzen und quälen“, sagt Brakebusch.

Unter dem Deckmantel der Tradition sterben in vielen Regionen Spaniens und in Mexiko weiterhin unzählige Stiere.

Stiere leiden in Kämpfen und bei der Hatz

Zu den aus der Zeit gefallenen Traditionen, die auch viel augenscheinlicher als die gefährlichen Osterfeuer für Tierquälerei stehen, gehören verschiedene Massenspektakel. Etwa Stierhatzen, beispielsweise in Pamplona, aber auch in der spanischen Stadt Medinaceli, wo beim Festival Toro Júbilo einem Stier brennbares Material an die Hörner geklebt und angezündet wird, um das panische Tier dann im Dunkeln durch die Straßen zu hetzen. Ebenso grausam sind die Stierkämpfe in vielen Regionen Spaniens und in Mexiko. Wo Menschen – beim Treiben der Tiere teils alkoholisiert für den Nervenkitzel oder in der Arena als angehimmelte Stars der Torero-Szene – ihre Gesundheit riskieren, steht der Ausgang für die Stiere längst fest. Der ungleiche „Wettstreit“ vor Tausenden Schaulustigen endet für sie so oder so mit dem schmerzvollen Tod. Nicht nur für Tierschützer*innen ist das ein unerträglicher Zustand. Gerade Außenstehenden, die solche Veranstaltungen weder besuchen noch mit dieser Tradition aufgewachsen sind, erscheint der von den Rängen gefeierte Umgang mit den beeindruckenden Tieren vollkommen grausam und absurd.

Gegen tief verwurzelte Traditionen vorzugehen, ist ein steiniger Weg

„Stierkämpfe sind aber auch in Spanien selbst nicht unumstritten und immerhin auf den Kanaren verboten“, berichtet Brakebusch. Weitere Verbote in Katalonien und auf den Balearen hat das spanische Verfassungsgericht jedoch wieder gekippt. Da der Stierkampf 2013 zum nationalen Kulturgut erklärt wurde, könne nur der Staat darüber entscheiden, urteilte es zu den regionalen Vorstößen für den Tierschutz. Dies zeigt den oft steinigen Weg, gegen tief verwurzelte Traditionen vorzugehen, selbst wenn die Tierquälerei so eindeutig ist und die Mehrheit sie ablehnt. Umfragen zufolge sehen mittlerweile 80 Prozent der spanischen Bevölkerung Stierkämpfe kritisch und nur 20 Prozent unterstützen diese Tradition. „Dennoch bleiben Stierkämpfe dort ein wichtiger Wirtschaftsfaktor“, sagt die Expertin. Ein wesentlicher Grund dafür: Vor allem Tourist*innen sehen Stierkämpfe und -hatzen als spanische Folklore und geben viel Geld dafür aus. „Wer diesen Leidenskampf als fröhliches, traditionelles Spektakel feiert, verschließt die Augen vor dem grausamen Umgang mit den Tieren.“

Beim Rapa das Bestas in Galizien treiben Menschen wild lebende Pferde von den Bergen in die Dörfer, ringen sie zu Boden und schneiden ihnen die Mähne und Schweifhaare ab.

Der Tourismus fördert tierquälerische Traditionen

Es ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Tourismus, dass Menschen den Wunsch haben, andere Landschaften und Städte, aber eben auch Bräuche, Traditionen und kulinarische Eindrücke kennenzulernen. Im Zuge der Globalisierung hat sich aus der Neugier ein Milliardengeschäftentwickelt. Mittlerweile vermarkten viele Regionen folkloristische Besonderheiten. Reiseunternehmen bietenheute besondere Angebote zu traditionellen Festen an und noch mehr Reisefreudige planen den Besuch von historisch geprägten Brauchtumsveranstaltungen. „Wie das Beispiel Stierkampf zeigt, kann dies so weit führen, dass Einheimische die tierquälerischen Traditionen vorwiegend aufrecht halten, weil die Einnahmen aus der Tourismusindustrie sprudeln. In vielen Urlaubsländern fördern Tourist*innen durch ihr Verhalten, den Kauf von Tickets oder den Besuch von Events das Tierleid mit traditionellem Hintergrund“, erklärt Brakebusch. Und die Auswahl leidvoller Traditionsveranstaltungen ist groß. Sie reicht von den auf der Arabischen Halbinsel beliebten, aber für die Tiere qualvollen Kamelrennen über Feste wie Rapa das Bestas in Spanien oder Krakelingen in Belgien bis zu „sportlichen“ Wettkämpfen in der Disziplin Ferret Legging in England. Letztere zeichnet sich dadurch aus, dass sich Männer Frettchen in die Hose stecken. Die Hosenbeine und der Hosenbund werden zugebunden, sodass die Tiere nicht entkommen können. Wer das gestresste, verängstigte und daher wild kratzende und beißende Tier am längsten aushält, gewinnt.

In vielen Regionen halten Einheimische tierquälerischen Traditionen vorwiegend aufrecht, weil die Einnahmen aus der Tourismusindustrie sprudeln.

Das Rapa das Bestas, was so viel wie „Das Scheren der Bestien“ bedeutet, ist eine in Galizien verbreitete Tradition. Dabei werden wild lebende Pferde von den Bergen in die Dörfer getrieben und bejubelt von Dorfbewohner*innen und Tourist*innen durch mehrere Männer, aber mittlerweile auch durch einige Frauen, zu Boden gerungen. Dort schneiden diese die Mähne und Schweifhaare der verängstigten Tiere ab, markieren sie und schlachten sie teilweise anschließend. Das Krakelingen-Fest in Geraardsbergen reiht sich da nahtlos ein. Zu den Höhepunkten gehört es dabei, aus einem Rotwein-Kelch zu trinken, in dem lebende Fische schwimmen. „Es gibt keinen vernünftigen Grund für das Verschlucken der Tiere bei lebendigem Leib. Das Symbol des Lebens, um das es dabei gehen soll, könnte problemlos durch Gebäck, Marzipan oder Fruchtgummi in Fischform ersetzt werden, ohne dass der Sinn verloren ginge“, erläutert Brakebusch. „Dass all diese Traditionen seit Jahrhunderten existieren und gefeiert werden, macht es eher schlimmer, als dass es ein nachvollziehbarer Grund wäre, sie fortzuführen. Das ist hochproblematisch und kein Tier darf nur wegen einer Tradition Schmerzen, Leiden und Schäden ausgesetzt werden.“

Auf dem belgischen Krakelingen-Fest ist es Tradition, Rotwein zu trinken, in dem lebende Fische schwimmen.

Tierqual nicht durch Besuche unterstützen

Wer Veranstaltungen besucht, die sich mit ihrer Tradition rühmen, aber nicht um die Tiere scheren, hat Anteil daran, dass sie weiterbestehen. Sobald das Publikumsinteresse hingegen nachlässt, müssen sich auch Traditionalist*innen stärker hinterfragen und damit auseinandersetzen, welche Ansprüche eine moderne Gesellschaft an den Umgang mit Tieren hat und haben sollte. „Die Nachfrage bestimmt das Angebot, daher sollten Reisende entsprechende Angebote meiden. Gehen Sie nicht zu Stierkämpfen, Kamelrennen, Greifvogelshows und anderen Festivitäten, Events oder Attraktionen, bei denen Tiere misshandelt werden oder für die menschliche Unterhaltung leiden müssen“, rät Brakebusch dringend. Dabei richtet sich der Deutsche Tierschutzbund nicht nur an die, die ferne Länder bereisen. Traditionen, durch die Tiere leiden oder sterben, sind kein exotisches Alleinstellungsmerkmal. Es gibt sie auch hierzulande, wie nicht nur die Osterfeuer zeigen. Um auf die Problematik solcher Traditionen aufmerksam zu machen, können Bürger*innen, denen der Tierschutz am Herzen liegt, das Gespräch mit den Veranstalter*innen suchen.

Bei Finkenmanövern im Harz müssen sich Buchfinken in engen Käfigen kräftezehrenden Gesangswettbewerben stellen.

Finkenmanöver sind aus Tierschutzsicht inakzeptabel

Auch die Finkenmanöver im Harz gehören zu den tierquälerischen Traditionen, die leider ein großes Publikum anziehen. Diese Gesangswettbewerbe mit Buchfinken, die früher in ganz Mitteleuropa verbreitet waren, finden jedes Jahr zwischen April und Juni statt. Die Vögel treten in engen, mit Tüchern verhüllten Käfigen gegeneinander an. Ohne die anderen Buchfinken sehen zu können, verteidigen sie ihr Revier ausschließlich durch ihren Gesang gegenüber mehreren Dutzend „Eindringlingen“ – oft stundenlang ohne Futter und Wasser. Das ist für die Tiere extrem kräftezehrend. In der Vergangenheit kamen immer wieder auch illegal gefangene Wildvögel zum Einsatz. Die Finkner*innen halten die eigentlichen Schwarmvögel allein. So wollen sie verhindern, dass die Tiere vermeintilich weniger schöne oder komplexe Gesänge von anderen Vögeln erlernen. Stattdessen trainieren sie die Buchfinken mit Musik auf einen bestimmten Gesang, der bei den Wettbewerben besonders viele Punkte einbringt. „Auch die Transporte zu den Wettbewerbs- und Trainingsorten sind für die scheuen Vögel überaus anstrengend, da sie sich in den kleinen Käfigen meist stundenlang nicht richtig bewegen können“, berichtet Brakebusch. Außerdem würden die Haltungsbedingungen oft nicht kontrolliert, sodass es wahrscheinlich ist, dass einige Buchfinken fast ihr Leben lang isoliert in abgedunkelten Käfigen verbringen müssen – so, wie es vor Jahrhunderten üblich war.

Brieftauben können auf langen Wettflügen durch Gefahren wie Unwetter sterben.

Tierqual erfolgt unter dem Schutz der UNESCO

Die Finkenmanöver verstoßen gegen den Tierschutz. „Trotzdem ist es schwierig, dagegen vorzugehen“, sagt Brakebusch. Denn 2014 wurde die Tradition von der deutschen UNESCO-Kommission ins bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen, sodass ihr Fortbestand besonders geschützt ist. Mit ihrem Vereinsleben und der Arbeit zur Erhaltung und Weitergabe der Praxis an nachfolgende Generationen erfüllen die Finkner*innen Kriterien, die für die Einordnung eine wichtige Rolle spielen. Auf dieser nationalen Liste stehen auch die Falknerei und das Brieftaubenwesen. Aus Tierschutzsicht ist das jedoch völlig inakzeptabel. Jedes Jahr kommt es bei Brieftaubenwettkämpfen, die die Vögel an ihre Leistungsgrenzen bringen, zu Verlusten Hunderttausender Tiere. „Es kann nicht sein, dass solche tierschutzwidrigen Praktiken durch eine Anerkennung als immaterielles Kulturerbe auch noch gefördert werden. Es ist Zeit, solche aus der Zeit gefallenen ‚Bräuche‘ auf Kosten der Tiere endlich zu beenden“, so Brakebusch. Insbesondere die UNESCO sollte sich ihrer Verantwortung als weltweite Organisation, Förderin und Geldgeberin der ausgezeichneten Traditionsformen bewusst sein. „Leider spielen Kriterien des Tierschutzes bei der Aufnahme in eine der renommierten nationalen oder internationalen Listen des immateriellen Kulturerbes bisher kaum eine Rolle.“ Dies muss sich in Zukunft dringend ändern, denn Tierleid ist durch keine Tradition zu rechtfertigen. Im Gegenteil: „Der Fortschritt ist allgegenwärtig und der Tierschutz wird einer seiner Treiber sein.“

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Bildrechte: Artikelheader: stock.adobe.com – alberto (Stier); Fotos: Pixabay – winterseitler (Fuchs); stock.adobe.com – nhugaboom (Kaninchen), alberto (Stier), creativenature.nl (Fisch), D.G.Eirin (Pferd), Bruno T (Fink), Videocorpus (Taube); Illustrationen: between