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Projekte der Tierschutzjugend

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Basteln, Spielen, Engagieren – aktuelle Projekte, Erfolgsmeldungen und Bastelanleitungen  der Tierschutzjugend.

Do it yourself

Hundespielzeug selber machen

Die selbstgebastelte Sockenkrake bietet eine schöne Beschäftigung für Hunde.

Die selbstgebastelte Sockenkrake bietet eine schöne Beschäftigung für Hunde.

Wenn die Tage kürzer werden, stellt selbst gemachtes Spielzeug, insbesondere an Regentagen, eine schöne Beschäftigung für alle Hunde dar. Darüber hinaus ist es immer ein schönes Geschenk für jeden Hundehalter. Wie wäre es mit einer Sockenkrake? Unser Testhund Sam hatte jedenfalls mächtig Spaß und wollte sie gar nicht mehr hergeben.

So geht’s:

  1. Knülle eine Socke zusammen und stecke diese in eine andere Socke. Wichtig ist, dass die Socken aus Baumwolle bestehen und keine Kunststoffanteile haben, die den Hunden schaden könnten.
  2. Danach stülpst Du über diese äußere Socke nun nacheinander je eine dritte, vierte und fünfte Socke.
  3. Den entstehenden Sockenball knotest Du nun am oberen Ende mit einem Stoffstreifen zu, der von einer Socke abgeschnitten wurde.
  4. Die restlichen Socken schneidest Du anschließend in ein bis zwei Zentimeter dünne Streifen.
  5. Danach flechtest Du drei Streifen zusammen und knotest den Zopf am Ende zu, sodass ein Körper mit vielen Beinen entsteht. Je mehr Socken Du nimmst, desto mehr Streifen und auch Beine hat die Sockenkrake am Ende.
  6. Wenn Du alles richtig gemacht hast, hältst Du eine fertige Sockenkrake in den Händen – ein flauschiges Hundespielzeug zum Spielen und Kuscheln.

Engagement zahlt sich aus

Zahlreiche Bewerbungen haben dieses Jahr die Jury des Adolf-Hempel-Jugendtierschutzpreises erreicht. Gewonnen haben am Ende drei Projekte: „Billigwelpen? Nein Danke!“, ein Projekt für die Kastration von Bauernhofkatzen und „Vorsicht Krötenwanderung“. Damit konnten die diesjährigen Gewinner aus Bremen, Lampertheim und Wittmar auch die Jury überzeugen. Das Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro soll den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, ihre Tierschutzarbeit auch in Zukunft erfolgreich weiterzuführen. Dr. Brigitte Rusche, Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes, und Thomas Schröder, Präsident des Verbandes, haben den jungen Tierschützern die Preise überreicht.

Platz 1 in der Gruppenwertung:

Bremer Tierschutzjugend mit dem Projekt „Billigwelpen? Nein Danke!“

Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes (links), und Dr. Brigitte Rusche, Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes (rechts), mit den Gewinnern des Adolf-Hempel- Jugendtierschutzpreises in Potsdam.

Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes (links), und Dr. Brigitte Rusche, Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes (rechts), mit den Gewinnern des Adolf-Hempel-Jugendtierschutzpreises in Potsdam.

Die Bremer Tierschutzjugend hat mit einem Projekt zum illegalen Welpenhandel gewonnen. Die Jugendlichen beschäftigten sich nicht nur inhaltlich mit dem Thema, sondern deckten selbst Verstöße von Welpenhändlern auf, die anschließend vom Veterinäramt geahndet wurden. Die Tierschutzjugend erhielt dafür ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Den Preis haben die zwölfjährige Lily und die Leiterin der Kinder- und Jugendgruppe, Sine Ulukaya, entgegengenommen. „Ich habe da jetzt gar nicht mit gerechnet“, freute sich Lily.

Platz 1 in der Einzelwertung:

Katharina Onkes aus Kissenbrück mit dem Projekt „Vorsicht Krötenwanderung“

Die 15-jährige Katharina half schon mit acht Jahren bei Krötenwanderungen mit – mittlerweile leitet sie eine eigene Amphibienschutzgruppe. Sie klärt nicht nur mit Infokästen über den Schutz von Fröschen und Co. auf, sondern hilft den Tieren konkret. So hat sie beispielsweise dafür gesorgt, dass die Gullys von der Naturschutzbehörde amphibiensicher gemacht wurden. In Zukunft ist die Einrichtung von Kleintier- und Amphibientunneln geplant, um so auch die Krötenhelfer zu entlasten.

Platz 2 in der Gruppenwertung:

Jugendgruppe des Tierschutzvereins Lampertheim e. V. mit einem Katzenprojekt

Der zweite Platz in der Gruppenwertung, dotiert mit 500 Euro, prämierte Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren, die sich für die Kastration von Bauernhofkatzen einsetzen. Die Jugendgruppe des Tierschutzvereins Lampertheim hat Landwirte über das Elend der frei lebenden Katzen aufgeklärt und sie zu gemeinsamen Kastrationsaktionen bewegt. Um ihr Tierheim zu unterstützen, hat die Jugendgruppe zudem Katzenspielzeug und Kissen genäht und damit Geld für Futter, Tierarzt und Betreuung der Tierheimtiere gesammelt. Auch über ihr Projekt hinaus betreuen die Jugendlichen die Futterstellen der frei lebenden Katzen und planen weitere Kastrationsaktionen.

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