Zeit für ein leichteres Fell

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Zeit für ein leichteres Fell

Die Zahl loser Haare auf dem Sofa nimmt mit den steigenden Temperaturen zu und kündigt den Fellwechsel von Hunden und Katzen an. Jahr für Jahr legen sie ihr Winterfell ab. Mit den passenden Pflegemaßnahmen können Halter*innen ihre Schützlinge in dieser Phase unterstützen.

  • Autor: Joscha Duhme, Redakteur DU UND DAS TIER

Sobald Modehäuser Übergangsjacken anpreisen, neigt sich der Winter dem Ende zu. Monatelang mussten wir uns dick einmummeln und mehrere Schichten anlegen. Doch nun mischen sich die ersten milden Tage unter die nasskalten. Manch eine*r holt bereits einen leichten Blouson aus dem Schrank, während andere noch den Anorak oder eben die Übergangsjacke benötigen. Die Natur ist uns da voraus. Denn viele Säugetiere passen sich den Gegebenheiten automatisch an. Der Fellwechsel – von Winter- auf Sommerfell und im Herbst umgekehrt – hilft ihnen, sich für die jeweiligen Jahreszeiten zu rüsten. In der kälteren Jahreszeit verändert sich die Felldichte und -struktur, und je nach Rasse bildet sich eine wärmende Unterwolle, die Halter*innen nun im Frühjahr wieder auskämmen müssen. Viele Haustiere durchlaufen diese Phase und brauchen dann besondere Aufmerksamkeit. Hunde brauchen Pflege und passendes Futter „Ein langhaariger Hund benötigt allgemein verständlicherweise mehr Pflege als einer mit ganz kurzem Fell und ohne Unterwolle. Während des natürlichen Fellwechsels sollten Halter*innen ihr Tier regelmäßig, wenn nötig täglich von losen Haaren befreien“, sagt Lisa Hoth-Zimak, Referentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Dies hilft, das Tier von überschüssigem Fell zu befreien, und regt zusätzlich die Durchblutung an, was den Fellwechsel unterstützt. Hoth-Zimak empfiehlt dafür eine weiche Bürste. Andere effektive Bürsten entfernen schnell viel Unterwolle, sind jedoch vergleichsweise scharf und können die Tiere bei falscher Anwendung schneiden. Wer sich unsicher fühlt oder einen Hund mit übermäßigem Haarwuchs oder besonderer Haarstruktur hält, kann regelmäßig eine*n Hundefrisör*in aufsuchen.

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