Liebe Leserin, lieber Leser,

sich ab und an ausklinken und in der Natur erholen – oft reichen ein Spaziergang im Wald oder wenige Stunden am See aus, um wieder mit neuer Kraft in den Alltag zurückzukehren – auch, um sich weiter für die faszinierende und gleichsam so bedrohte Tierwelt stark zu machen. In dieser Ausgabe möchten wir mit Ihnen in eine Welt abtauchen, die für uns im Alltag nicht so leicht erreichbar ist: die wundervolle Welt der Fische. Bis heute werden Fische sowohl in ihrer Intelligenz als auch in ihrem Gefühlsempfinden völlig unterschätzt. Tauchen Sie mit uns gemeinsam unter die Wasseroberfläche und erfahren Sie, was für fantastische Fähigkeiten diese Lebewesen haben – auf dass Sie anschließend noch einmal mehr darin bestärkt sind, mit uns auch für diese Tiere und ihre Lebensräume einzutreten.

Wie wichtig eine starke und große Gemeinschaft von Tierschützern ist, die sich ohne Wenn und Aber einsetzt, zeigen uns leider auch die Entwicklungen im politischen Berlin. Denn diese sind alles andere als fortschrittlich und sorgen auch nicht für Verbesserungen – im Gegenteil. Erfahren Sie in unserem Artikel über unser Parlamentarisches Tierschutzfrühstück und wie die Große Koalition nicht nur die Tiere in der Landwirtschaft, sondern auch die Wildtiere im Zirkus erneut im Stich lässt. Dass Tierschutz anders geht, haben dieses Jahr wieder die Preisträger des Deutschen Tierschutzpreises und des Adolf-Hempel-Jugendtierschutzpreises unter Beweis gestellt. Diese Menschen zeigen, wie ein vorbildlicher Einsatz zum Wohl der Tiere aussehen kann. Sie haben die Auszeichnungen mehr als verdient.

Genauso stolz sind wir auf unsere Landesverbände und Mitgliedsvereine, die sich an der Basis unermüdlich engagieren. Auf unserer Mitgliederversammlung in Bonn sind wir noch einmal mehr zusammengerückt und werden uns auch in Zukunft allen Aufgaben mit aller Geschlossenheit stellen. Passend zum nahenden Jahresende, können wir zudem ein Happy End verzeichnen: Unsere fünf Bären sind wohlbehalten in unserem Tierschutzzentrum in Weidefeld angekommen und nutzen nun den ruhigen Winter, um sich einzuleben und zu erholen. Ich wünsche auch Ihnen, dass Sie einige geruhsame Stunden im Alltag finden – ob in der Natur oder zu Hause. Und wünsche Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr.

Herzlichst Ihre
Dr. Brigitte Rusche