„Tiere bereichern unser Leben“

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„Tiere bereichern unser Leben“

Schon in ihrer Kindheit hatte Doris Meissner eine besondere Verbindung zu Katzen. Trotzdem dauerte es 30 Jahre, bis mit „Glückskatze Laura“ eine Samtpfote wieder ganz unverhofft in ihr Leben trat und bei ihr einzog. Was für eine große Bereicherung das Tier für sie ist, schildert Meissner in ihrem gleichnamigen Buch. DU UND DAS TIER hat mit der Autorin gesprochen.

Glückskatze Laura

Doris Meissner – Schon in ihrer Kindheit hatte Doris Meissner eine besondere Verbindung zu Katzen und verbrachte viel Zeit mit ihnen, als sie in den 1960er Jahren auf einem Bauernhof aufwuchs. Ihre Mutter nannte sie daher auch „Katzenmutter“. Trotzdem dauerte es 30 Jahre, bis mit „Glückskatze Laura“ eine Samtpfote wieder ganz unverhofft in ihr Leben trat und bei ihr einzog. Was für eine große Bereicherung das eigenwillige und zugleich liebenswerte Tier für sie ist, schildert Meissner in ihrem gleichnamigen, sehr persönlichen Buch. So erfahren die Leser, wie die Autorin das Vertrauen der scheuen Katze gewann und wie nach und nach eine innige Beziehung zwischen den beiden entstand, die von zahlreichen unterhaltsamen und rührenden Momenten geprägt war. Pro verkauftes Exemplar fließt eine Spende von einem Euro an den Deutschen Tierschutzbund.

152 Seiten, Verlag tredition GmbH, Hamburg, ISBN 978-3-7323-7026-9, 14,80 Euro


Doris Meissner, Autorin des Buchs "Glückskatze Laura".

Doris Meissner, Autorin des Buchs „Glückskatze Laura“.

„Tiere bereichern unser Leben“

DU UND DAS TIER hat mit Doris Meissner, Autorin des Buchs „Glückskatze Laura“, gesprochen.

Frau Meissner, schon als Kind waren Sie fasziniert von Katzen. Warum hat es 30 Jahre gedauert, bis Sie selbst eine Katze adoptierten?
Doris Meissner: Durch die Berufsausbildung, Kindererziehung und so manchen Schicksalsschlag hatte ich meine geliebten Stubentiger völlig aus dem Blick verloren. Dann traten liebe Menschen in mein Leben, die gleich zwei Katzen hatten. Durch diese und den gelegentlichen Besuchen der Glückskatze auf unserer Terrasse – damals gehörte sie noch einer Nachbarin –, ist die Liebe zu den Samtpfoten wieder entfacht. Diese spannende, gleichzeitig lustige und nachdenkliche Geschichte erzähle ich in meinem Buch.

Warum ist Laura ein Glücksfall für Sie?
Meissner: Sie hat in mir die Liebe zu den Tieren, die mir in der Kindheit über Vieles weggeholfen hatte, wieder geweckt und so viel Freude in mein Leben gebracht, wie es nur Tiere können. Mein Mann war damals sehr viel im Ausland unterwegs, und sie hat mir die einsamen Abende mit ihrer Anwesenheit versüßt.

Wie entstand die Idee zu Ihrem Buch?
Meissner: Weil es so viele bereichernde Erlebnisse waren, wollte ich die Geschichten für uns und meine Familie zu Papier bringen. Dann waren es aber so viele spannende Geschichten, dass mein lieber Ehemann mich auf die Idee brachte, noch mehr Menschen daran teilhaben zu lassen.

Pro verkauftes Buch fließt ein Euro an den Deutschen Tierschutzbund. Warum ist es Ihnen wichtig, den Verband und den Tierschutz zu unterstützen?
Meissner: Der Deutsche Tierschutzbund ist ein ganz wichtiges Organ in unserer Gesellschaft. Sie geben den Tieren eine Stimme gegenüber der Politik, Sie decken Missstände auf und setzen sich dafür ein, diese zu beseitigen. Wenn ich sehe, wie Menschen mit unseren wehrlosen Mitgeschöpfen umgehen – ein Stichwort: Schlachthofskandale –, zerreißt es mir mein Herz. Ja, ich werde sogar richtig wütend auf die, die zu solch grausamen Taten fähig sind. Hier muss eine große Organisation wie der Deutsche Tierschutzbund bei unserer Regierung unermüdlich kämpfen, damit so etwas ein für alle Mal aufhört.

Nach Lauras Tod adoptierten Sie Katze Fritzi aus dem Tierheim – das Zusammenleben mit ihr bietet sicherlich ebenfalls Stoff für neue Geschichten. Planen Sie schon ein weiteres Buch oder andere Projekte mit Tierschutzbezug?
Meissner: Sicherlich gäbe es auch mit unserer Fritzi schöne Geschichten, die es wert sind, aufzuschreiben. Aber nun habe ich mich sehr mit Malerei beschäftigt. Katzen und berühmte Frauen sind meine Lieblingsmotive. Beide sind geheimnisvoll und faszinierend zugleich. Ich kann mir gut vorstellen, für den Deutschen Tierschutzbund Tiere zu malen, um ihnen dadurch eine Stimme, eine Seele zu geben. Sie bereichern unser Leben. Ja, sie halten auch die Natur im Gleichgewicht, ohne sie könnten wir Menschen gar nicht leben. Wir sind alle verbunden, eine Einheit.

Vielen Dank für das Gespräch.

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