Autor: Irmina Madaj, Kinder- und Jugendreferentin des Deutschen Tierschutzbundes
Wie es sich anfühlt, wenn ein Schwein auf einem Spaltenboden steht oder ein Huhn in der Streu nach Körnern pickt, zeigte die Jugendabteilung des Deutschen Tierschutzbundes an ihrem Stand auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin.
Wer am Stand des Deutschen Tierschutzbundes auf der IGW vorbeiging, konnte nicht der Versuchung widerstehen, mit seiner Hand in die Fühlkisten zu greifen, um zu ertasten, was sich darin verbirgt.
Nach einem ersten ungläubigen Blick zogen die Kinder und Erwachsenen auch neugierig die Schubladen auf und begutachteten die Modellställe der Schweine und Masthühner.
Aussagen wie „Wow, sind das viele Hühner“ oder „Der Stall mit Stroh ist der beste“ kamen schnell aus den Mündern von Kindern. Statt auf lange Erklärungen und den erhobenen Zeigefinger setzte die Jugendabteilung mit den zum Ausprobieren anregenden Standelementen auf das eigene Erleben.
Es wurde gewühlt, verglichen, geschoben und schnell begriffen, unter welchen Bedingungen es Tieren in der Landwirtschaft besser geht.
Zusätzlich zur Aufklärung am Stand konnten Schulklassen eine Unterrichtsstunde zum Thema „Tierschutz im Einkaufskorb“ absolvieren.
Die Lehrer der teilnehmenden Berliner Schulen waren begeistert und dankbar für das abwechslungsreich gestaltete Angebot und die zur Verfügung gestellten Unterrichtsmaterialien.
Bildrechte: Deutscher Tierschutzbund e. V., Artikelbild "Weiterstadt": Tierhilfeverein Kellerranch e. V.