Ab 2016: weltweit größte Klonfabrik in China

Unfassbar: In der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin soll es Anfang 2016 eine „Klon-Fabrik“ geben, in der massenhaft Rinder, Hunde und Rennpferde reproduziert werden. Der Bau der Klon-Fabrik kostet insgesamt 31 Millionen US Dollar. Zunächst möchte die Biotech-Firma „Boyalive Group“ 100.000 Rinder-Embryonen jährlich erzeugen – die „Produktion“ soll aber auf eine Million Tiere ansteigen. Hintergrund des Klonens sei, dass die chinesischen Farmer die ansteigende Nachfrage nach Rindfleisch nicht bedienen können. Seit dem Jahr 2000 werden in China Tiere geklont, bislang allerdings überwiegend zu Forschungszwecken.

Für das Klonen müssen Tiere leiden

In der EU wird gerade über eine Reglementierung von Klonlebensmitteln debattiert, da die Klontechnik mit schwersten Leiden für die Tiere verbunden ist. Die Verbraucher lehnen das Klonen von Tieren klar ab. Das chinesische Vorhaben zeigt, dass nun scharfe Verbote, einschließlich Importverbote, kommen müssen.

Doppelgänger vom Haustier?

Mit dem Klonen von Tieren, könnten Halter aus Deutschland oder anderen EU-Staaten auf die Idee kommen, einen Doppelgänger von ihrem Hund oder der Katze in Fernost herstellen zu lassen. Dem muss aus Tierschutzgründen von vornherein ein Riegel vorgeschoben werden. Interessenten müssen sich zudem bewusst sein, dass auch ein geklontes Tier nie das exakte Abbild des geliebten Haustieres ist und sich zu einem völlig anderen Individuum mit eigenständigen Charakterzügen und eigenständiger Persönlichkeit entwickelt.

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