Update: Welpen bleiben in den Tierheimen

Nachdem vergangene Woche bei Grenzkontrollen entlang der bayerischen Landesgrenze 215 illegal transportiere Hunde-Welpen aus Osteuropa, 50 Zebrafinken und 20 Schildkröten gefunden wurden, hatte der Bayerische Landesverband des Deutschen Tierschutzbundes die Tiere in einer nächtlichen Rettungsaktion auf die bayerischen Tierheime verteilt.

Umweltministerium wollte die Welpen abschieben

Das Umweltministerium in Bayern wollte transportfähige Tiere wieder in die Herkunftsländer zurücktransportieren lassen. Nach dem Protest des Deutschen Tierschutzbundes, seines Landesverbandes und vieler Tierfreunde, hat die Ministerin Ulrike Scharf offenbar eingelenkt. Die Tierschützer vor Ort erreichte die Nachricht, dass die Welpen jetzt in den Tierheimen bleiben können.

Bayern sollte für Kosten einstehen

„Wir atmen tief durch, aber Sorgen bleiben. Zuerst einmal steht jetzt die Betreuung der Tiere im Mittelpunkt, das ist eine schwere Aufgabe, die die Tierschützer nun schultern müssen. Es bleibt offen, wer am Ende die Kosten trägt. Klar muss sein: dafür muss das Land Bayern einstehen“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, in einer ersten Kommentierung der aktuellen Entwicklung und ist dabei mit dem Landesverband Bayern des Deutschen Tierschutzbundes einig.

Weitere Informationen zum Thema Welpenhandel finden Sie hier.

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