Autor: Frank Meuser, Geschäftsführer Politik beim Deutschen Tierschutzbund
Seit zehn Jahren demonstrieren anlässlich der weltgrößten Agrarmesse „Internationale Grüne Woche“ in Berlin Bauern, Umweltschützer, Klimaschützer und viele andere gesellschaftliche Gruppen zu Tausenden für eine Agrarwende. Sie fordern keinen Ausstieg, sondern einen Umbau der Landwirtschaft in Deutschland, weg von industriellen Strukturen, hin zu einer bäuerlichen, tier- und umweltschonenden Landwirtschaft. Die Bundesregierung hat diese Demonstration meist kritisiert oder ignoriert. Als jedoch in den vergangenen zwei Jahren organisierte Bauern in Berlin gegen höhere gesetzliche Auflagen beim Insektenschutz und einer strengeren Düngeverordnung auf die Straße gingen, handelte die Bundeskanzlerin und berief die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) ein. Vor diesem Hintergrund war es durchaus ein Wagnis, als Deutscher Tierschutzbund an der Kommission teilzunehmen. Klar war: Es darf keinen weiteren Gesprächskreis geben, dessen Ergebnisse in der Schublade des Landwirtschaftsministeriums landen.
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