Ich habe schon als Kind Tiere geliebt und bin mit ihnen groß geworden. Auch mein Vater hat sich immer um kranke und verletzte Tiere gekümmert und sie dann zur Pflege mit zu uns nach Hause gebracht. Tiere sind ganz besondere Freunde für mich – das ist bis heute so geblieben –, deswegen unterstütze ich den Deutschen Tierschutzbund gerne.
Es gibt ja immer noch Tierheime, die Katzen keinen größeren Auslauf im Freien bieten können. Ich finde es aber sehr wichtig, dass die Katzen auch mal raus- und klettern dürfen. Es leben schließlich so viele Katzen in den Tierheimen. Ich möchte einfach gerne, dass die Katzen so artgemäß wie möglich untergebracht werden können.
Katzen vermehren sich einfach so schnell und wenn sich niemand um die Tiere kümmert, dann verwahrlosen sie noch zusätzlich. Auch frei lebende Katzen brauchen eine Wurmkur, möchten keine Flöhe haben und nicht krank werden. Und je mehr unkastrierte Katzen draußen rumlaufen, umso schlechter geht es ihnen ja auf Dauer. Ihr Revier wird auch immer kleiner. Katzenhalter sind hier in der Verantwortung. Schließlich tragen sie ebenso zu mehr Katzenleid bei, wenn sie ihre Freigängerkatzen nicht kastrieren lassen. Ich kenne einen Landwirt, der sich gar nicht darum schert, dass sich die Katzen, die auf seinem Hofleben, ständig vermehren. Denn er möchte, dass sie Mäuse
fressen.
Ich finde das furchtbar, denn den Katzen geht es überhaupt nicht gut. Gott sei Dank gibt es aber auch Menschen, die sich ehrenamtlich um Straßenkatzen kümmern und sie mit Futter versorgen. Aber besser ist es doch, wenn man mit einer Kastration das Problem direkt an der Wurzel packt.
Bildrechte: Artikelheader: Anna Vaczi/Alamy Stock Photo; Magnum - Fotolia, Artikelbild: privat