Honigbienen und ihre wilden Verwandten sorgen mit ihrer Bestäubungsarbeit für einen reich gedeckten Tisch. Denn Äpfel, Zucchini, Tomaten und Co. wachsen nur, wenn die Tiere die Blüten mit Pollen bestäuben. Doch in der Landwirtschaft eingesetzte Pestizide, Monokulturen, aber auch blütenlose Gärten gefährden die fleißigen Bienchen. Mit unseren Seedbombs kannst Du ihnen helfen – sobald es draußen nicht mehr friert, kannst Du die Seedbombs zünden. Wähle dazu eine geeignete Stelle aus, beispielsweise auf dem Balkon oder im Garten. Damit sich die Samen gut entwickeln, brauchen sie Erde und etwas Sonne. Die Stellen, an denen die Kugeln abgelegt werden, musst Du nicht extra pflegen. Um sie zu zünden, benötigst Du lediglich Wasser. Wähle also zum Abwerfen einen Regentag aus.
Das brauchst Du für die Seedbombs:
Um den Insekten ganzjährig Blüten und damit Futter zur Verfügung zu stellen, achte darauf, Blumen mit verschiedenen Blütezeiten zu verwenden. Schau Dir dafür unseren Blühkalender an.
Februar: Huflattich, Hirtentäschel, Gänseblümchen
März: Buschwindröschen, Zweiblättriger Blaustern, Frühlingsschlüsselblume, Schneeglöckchen
April: Ackerstiefmütterchen, Löwenzahn, Wiesenschaumkraut, Gewöhnliche Kuhschelle, Raps, Kleine Traubenhyazinthe
Mai: Wiesensalbei, Wiesen-Flockenblume, Klatschmohn
Juni: Vogelwicke, Kornblume, Feldthymian, Borretsch, Garten-Ringelblume, Wilde Möhre
Juli: Büschelschön, Sonnenblume, Wegwarte, Fenchel, Rauke, Kornrade, Echter Frauenspiegel
August: Schmalblättriges Weidenröschen, Gewöhnlicher Blutweiderich, Oregano, Buchweizen, Kapuzinerkresse, Schnittlauch, Dill
September: Raublatt-Aster, Glattblatt-Aster, Stauden-Flammenblume, Rainfarn, Feigenblättrige Stockrose, Wandelröschen, Mittagsblume
Oktober: Besenheide, Sonnenhut, Margerite, Aster, Saat-Wucherblume
Bonn – Ab sofort können sich junge Tierschützer für den Adolf-Hempel-Jugendtierschutzpreis des Deutschen Tierschutzbundes bewerben. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und prämiert Projekte von Kindern und Jugendlichen, die sich im Tierschutz engagieren und eigene Ideen und Projekte umsetzen. Bewerben können sich Gruppen und Einzelpersonen. Die Projekte sollen einen längeren Zeitraum abdecken und zwischen Mai 2017 und Mai 2019 realisiert werden oder – bei dauerhaften Projekten – eine erkennbare Schwerpunktaktivität in diesem Zeitraum aufweisen.
Der Einsendeschluss ist der 31. Mai 2019.
Alle Infos unter www.jugendtierschutz.de/jugendtierschutzpreis
Bonn – Möchten Sie mehr über Hund, Katze und Co. sowie Unterrichtsvermittlung lernen? Dann melden Sie sich für unseren Workshop „Tierschutzunterricht“ mit dem Schwerpunkt Heimtiere an. Neben fachlichen Infos zu Heimtieren und didaktischen Umsetzungen stellen unsere Experten verschiedene Angebotsmöglichkeiten von Tierschutzunterricht vor. Der Workshop findet am 7. und 8. November 2019 in Bonn statt und kostet, inklusive Mittagsverpflegung, für Mitglieder 20 Euro und für Nichtmitglieder 175 Euro.
Anmeldung und weitere Infos unter www.jugendtierschutz.de/lernen/tierschutzlehrer
Nordrhein-Westfalen – Die Tierschutzjugend Nordrhein-Westfalen, also die Jugendorganisation des Landestierschutzverbandes NRW, wird zehn Jahre alt. Kinder und Jugendliche aus ganz NRW haben sich in dieser Jugendorganisation zusammengefunden, um sich gemeinsam für Tiere starkzumachen. Viele von ihnen sind bereits in den Kinder- und Jugendgruppen der einzelnen Tierschutzvereine aktiv, freuen sich aber jederzeit auch über neue Teilnehmer, die keiner örtlichen Jugendgruppe angehören.
Zehn Jahre Tierschutzjugend NRW, das bedeutet: 155 Veranstaltungen, 688 Bildungstage, 3.000 Teilnehmer und natürlich unzählige Vorbereitungsstunden und unermüdlicher ehrenamtlicher Einsatz, um Kinder und Jugendliche für den Tierschutz zu begeistern und Tieren gemeinsamzu helfen. Die Aktivitäten der Tierschutzjugend sind dabei sehr vielfältig. Sie beschäftigt sich nicht nur mit der Haltung von Haustieren, sie setzt sich auch für die Abschaffung von Tierversuchen ein, fordert eine artgerechte Haltung der Tiere in der Landwirtschaft und demonstriert für mehr Tierschutz. Außerdem nimmt sie Aquarien und Zoos kritisch unter die Lupe, informiert die Öffentlichkeit über Tierschutzprobleme, hilft bei der Tierheimarbeit mit und hat natürlich bei den Tierschutzfreizeiten eine Menge Spaß.