Bund und EU sind gefordert, um Leid von Tierversuchstieren zu beenden

Bis zum letzten Labor

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Bund und EU sind gefordert, um Leid von Tierversuchstieren zu beenden

Bis zum letzten Labor

Der Skandal um das Horrorlabor LPT hat das Leid der Versuchstiere auf grausame Weise wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Mittlerweile ist ein Standort geschlossen und die Betreiberfirma soll aufgelöst werden – ein Erfolg. Doch um auch die Qualen Millionen weiterer Tiere zu beenden, sind die EU und der Bund gefordert. Der Weg ist noch weit, aber aktuelle Entwicklungen und Pläne machen Tierschützern Hoffnung.

  • Autor: Joscha Duhme, Redakteur DU UND DAS TIER

Die Bilder wirken heute noch nach. Auch nach über zwei Jahren bleiben die erschütternden Undercover-Aufnahmen aus dem Horrorlabor LPT (Laboratory of Pharmacology and Toxicology) im niedersächsischen Mienenbüttel im Kopf. Das Erste hatte Ende 2019 in ihrem eigenen Blut liegende Hunde gezeigt, die offensichtlich durch Testsubstanzen vergiftet verendeten. Der Beitrag dokumentierte, wie ein „Tierpfleger“ einen Makaken mutwillig gegen einen Türrahmen schlug. Und wie Personal andere Affen grob aus den zu kleinen Käfigen zerrte und nach den Experimenten wieder achtlos hineinwarf. Oder Katzen die Beine zerstach. Mittlerweile ist dieses barbarische Verhalten in Mienenbüttel Geschichte.

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  • Unter dem Slogan „Save Cruelty Free Cosmetics“ rufen europäische Tierschutzorganisationen dazu auf, Unterschriften zur Rettung tierversuchsfreier Kosmetik zu sammeln. Der Deutsche Tierschutzbund unterstützt die Initiative als Mitglied der europäischen Tierschutz-Dachorganisation Eurogroup for Animals. Im Interview erklärt Kristina Wagner, Leiterin der Abteilung Alternativmethoden zu Tierversuchen beim Deutschen Tierschutzbund, welche Ziele die Tierschützer verfolgen und wie Sie helfen können.
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Bildrechte: Artikelheader: stock.adobe.com – krefografie (Affe); Fotos: stock.adobe.com – Alberto (Kaninchen), Andrea Izzotti (Hund), Emily (Ratte)