Am 1. Juni war Weltmilchtag – ein guter Anlass, um etwas Neues auszuprobieren. Wie wäre es mit einer rein pflanzlichen Milchalternative? Cashewmilch ist schnell hergestellt und unheimlich lecker.
Zutaten:
150 Gramm Cashewkerne
1 Liter Wasser
Zubereitung:
Vielseitig einsetzbar
Die Cashewmilch eignet sich für alles, wo Milch gefragt ist – für Kakao, Kaffee, Eis, Schokolade, Kuchen oder Müsli. Auch die festen Bestandteile, die im Tuch zurückbleiben, peppen Müslis, Smoothies oder Kuchenteig auf.
Zutaten:
Für zwei Gläser
300 Gramm frische oder
gefrorene Erdbeeren
1 Banane
circa 500 Milliliter Cashewmilch
1 Dattel
Zubereitung
Alle Zutaten zusammen in einen Mixer geben, mixen, fertig.
Milch ist Bestandteil vieler Nahrungsmittel. Sie ist auch in Joghurt, Pudding, Eis und Co. enthalten – Produkte, die fast in jedem Kühlschrank zu finden sind. Gedanken über die Haltung der Milchlieferanten machen sich dabei nur wenige. An der „Kinder & Jugend Tierschutz-Akademie Südhessen“ sieht das anders aus. Tierschutzlehrerin Imke Kalbfleisch bietet Workshops zu verschiedenen Tierschutzthemen an – dieses Mal ging es um Milch. Gemeinsam mit einer Gruppe Kindern ist sie Fragen wie diesen nachgegangen: Wo kommt die Milch eigentlich her? Sind die Kühe so glücklich, wie es die Werbung zeigt? Und wieso gibt eine Kuh überhaupt Milch und wie viel?
Unter der Leitung der Tierschutzlehrerin haben sich die Kinder die verschiedenen Haltungsformen für Milchkühe angesehen und weitere wissenswerte Informationen rund um die Tiere erarbeitet. Anschließend stellten sie ihre Geschmackssinne auf die Probe. Mit geschlossenen Augen probierten sie milchhaltige Produkte und pflanzliche Alternativen. Dabei war es nicht immer einfach herauszufinden, ob es sich um ein Milchprodukt handelt oder nicht. Der informative Tag bereitete allen Kindern viel Spaß und endete mit einem Besuch der Gnadenhof-Kuh namens „Schnuckelig“.
Weitere Informationen unter www.kinder-jugend-akademie.com
Dass Tierschutzunterricht interessant ist und Spaß macht, haben 15 Schulkinder beim Ratten-Aktionstag im Essener Albert-Schweitzer-Tierheim erlebt. Welche Supersinne haben Ratten? Wie ist ihr Sozialverhalten? Und warum wird die heutige Farbratte eigentlich von manchen geliebt und von anderen wiederum verachtet? Tierschutzlehrerin Sandra Jansen ließ die jungen Tierfreunde ihr Wissen im Rahmen einer Ratten-Rallye selbst erarbeiten. So fanden die Kinder auf spielerische Weise die Antworten auf ihre Fragen.
Beim Besuch von Hermine, Harry und Co., einigen Farbratten aus dem Essener Tierheim, konnten die Kinder anschließend den direkten Kontakt zu Ratten aufnehmen. Dabei stellten sie unter anderem fest, dass Rattenschwänze gar nicht nackt sind und viele wichtige Funktionen haben. So hilft der Rattenschwanz den Tieren beispielsweise sowohl beim Laufen als auch beim Klettern, um das Gleichgewicht zu halten.
Zum Abschluss des Aktionstages haben die jungen Tierschützer fleißig für die im Tierheim lebenden Ratten gebastelt: Überraschungseier und Futterkugeln zum Aufhängen. Die Leckereien sorgten im Kleintierhaus für große Begeisterung. Es war ein rundum gelungener Tag, der auch einigen Eltern einen anderen Blick auf die kleinen Nager ermöglichte.
Weitere Informationen unter www.tierheim-essen.de
Erstmalig fand der Workshop „Tierschutz im Unterricht“ – ein Modul der Tierschutzlehrer-Weiterbildung des Deutschen Tierschutzbundes – Ende April in Bonn statt. Die zweitätige Veranstaltung bot allen Teilnehmern einen abwechslungsreichen und lebendigen Einblick in die Kooperation von Tierschutzverein und Schule. Neben fachlichen Informationen zum Tierschutz im Heimtierbereich, lernten die zukünftigen Tierschutzlehrer viele schulbezogene Aspekte. So hielten die Referenten verschiedene Vorträge, lehrten kindgerechte Methoden zur Vermittlung des Tierschutzes und sorgten so für einen großen Praxisbezug.
Der Schwerpunkt „Heimtiere“ orientiert sich an der praktischen Arbeit und Erfahrung vieler Tierschutzvereine und bietet darüber hinaus einen sehr engen Bezug zu den gesetzlichen Lehrplänen. Die Teilnehmer können ihr neu erworbenes Wissen leicht an die Anforderungen der Grundschulen anpassen. Mit der Ausbildung der Tierschutzlehrer legt der Deutsche Tierschutzbund den Grundstein dafür, dass zukünftig noch mehr Kinder Tierschutz erleben können.
Im nächsten Workshop „Tierschutz im Unterricht – Heimtiere“, der vom 23. bis zum 24. November 2017 in Bonn stattfindet, sind noch Plätze frei. Interessierte Personen können sich gerne unter info@jugendtierschutz.de melden. Die Kosten (inkl. Mittagsverpflegung): 20 Euro für Mitglieder, 175 Euro für Nichtmitglieder.
Bildrechte: Artikelbild "Cashewmilch und Erdbeershake": Deutscher Tierschutzbund e. V., Artikelbild "Essen": Tierschutzverein Gross-Essen e. V.