Autor: Joscha Duhme, Redakteur DU UND DAS TIER
Wenn es um die Haltung exotischer Heimtiere geht, klaffen Wunsch und Realität oft weit auseinander: Für viele klingt es scheinbar verlockend und einfach zugleich, eine Schlange zwischen Sofa und Fernseher zu halten. In einem schicken Terrarium soll das Reptil die eigenen vier Wände als faszinierendes Accessoire schmücken. Doch dann kommt alles anders. Die Haltung stellt sich als zu anspruchsvoll heraus und die steigenden Energiekosten für die Wärmelampen belasten die Haushaltskasse. Darum sind viele Tierheime überfüllt mit Schlangen, aber auch Schildkröten, Spinnen, Echsen, Amphibien und anderen Tieren, deren Halter*innen nach kurzer Zeit überfordert waren. Das ist einer der Gründe, warum der Deutsche Tierschutzbund seit Jahren klare Regeln für die Haltung von Heimtieren in Form einer Positiv liste fordert. Sie könnte das Leid von unzähligen Tieren verhindern, denen wir einfach kein artgerechtes Leben in Haus, Wohnung und Garten bieten können. „Eine solche Positivliste legt fest, welche Arten für die private Heimtierhaltung geeignet und zugelassen sind“, erklärt Dr. Henriette Mackensen, Leiterin der Abteilung Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Das können etwa Hunde, Katzen, Kaninchen, aber auch Pferde oder Bartagamen sein, die in anderen Ländern, in denen solche Listen bereits gelten, aufgeführt sind.
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Bildrechte: Artikelheader: between (Icon); Pixabay – apfelgruen (Hund), Ben Kerckx (Katze), Petra (Meerschweinchen), sapphoris (Ratte); Wolfgang Claussen (Pferde); Tierschutzverein Berlin und Umgebung Corporation e.V. (Bartagame); Unsplash – Gavin Allanwood (Kaninchen ); Fotos: Pixabay – apfelgruen (Hund), Ben Kerckx (Katze), sapphoris (Ratte)