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Editorial

Ramschware

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Ramschware

Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, Welpen – niedlich, günstig und sofort erhältlich. Neu sind diese vermeintlichen Schnäppchenangebote nicht, trotzdem fallen Hundefreunde immer wieder darauf rein. Oder – nur allzu verständlich – stellt sich Mitleid ein und das Gefühl, dem kleinen Häufchen Elend helfen zu müssen.

Für den Hundekäufer wird es dann meist teuer und nicht nur der Welpe sondern die ganze Familie leidet. Während der potenzielle Käufer noch nein sagen kann, haben die Welpen und ihre ausgebeuteten Mütter keine Chance. Über die düsteren Machenschaften des illegalen Welpenhandels, wie Sie sich schützen können und wie wir den Tieren helfen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von DU UND DAS TIER.

Während die Welpen und ihre Mütter leiden, müssen ihre Artgenossen auf der anderen Seite des großen Teiches als Modeaccessoires für ihre überkandidelten Besitzer herhalten. Dabei braucht es eigentlich keine wissenschaftlichen Gutachten, um festzustellen, dass sich ein Hund als „lebende Umhängetasche“ bestimmt nicht wohlfühlt. Wir können nur hoffen, dass solche Spinnereien keine Nachahmer bei uns finden. Denn Hunde, die „trendy“ sind, landen auch so schon häufig genug in unseren Tierheimen. Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von DU UND DAS TIER.

Für viele Menschen ist Tomatensalat mit Mozzarella und Basilikum gerade im Sommer ein gern gesehenes leichtes Gericht. Die Feinschmeckervariante davon soll Büffelmozzarella sein. Doch auch hinter einer so harmlos aussehenden Speise verbirgt sich oftmals großes Tierleid. Dabei trifft es besonders die Bullenkälbchen wie, Dorothea Fritz aus eigener Anschauung zu berichten weiß. In der aktuellen von DU UND DAS TIER schildert sie ihre Erfahrungen. Mit der leckeren pflanzlichen Alternative gehört der Tomatensalat à la Mozzarella übrigens zu meinen Lieblingsspeisen.

Weniger Milch, Butter und Käse, zu angemessenen Preisen, wäre auch eine erste Hilfe für unsere Milchkühe. Sie landen immer öfter zwar noch relativ jung, dennoch schon krank und abgemagert auf dem Schlachthof. Tausende dieser Tiere sind zudem tragend. Kälbchen, die kurz vor der Geburt stehen, ersticken beim Schlachtvorgang unbemerkt im Mutterleib. Das ist ein unhaltbarer Zustand, der beendet werden muss, findet auch unser Bundeslandwirtschaftsminister. Wir werden dafür kämpfen, dass dies schnell und umfassend geschieht.

Derweil zählen wir auf Sie und Ihre Freunde und Bekannten. Weniger Milchprodukte, zu fairen Preisen, helfen schon, wie auch das eine oder andere vegane Gericht. Wenn Sie es noch nicht probiert haben, finden Sie auch dazu Tipps in der aktuellen Ausgabe von DU UND DAS TIER.

Herzlichst Ihre