Mikroplastik in Speisefischen nachgewiesen

Deutschen Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, Mikroplastik-Partikel in Fischen wie Kabeljau und Makrelen nachzuweisen. Bislang war vor allem bekannt, dass Plastikteile im Meer eine Gefahr für Seevögel, Wale und Lebewesen, die am Meeresboden leben, darstellen.

Tausende Tiere sterben

Rund 20.000 Tonnen Müll landen jährlich alleine in der Nord- und Ostsee. Da Plastik grundsätzlich nicht verrottet, sondern durch Wind, Wellen und Licht nur verwittert, bleiben am Ende immer noch kleine Partikel übrig. Sind diese Kunststoffteile kleiner als fünf Millimeter, spricht man von Mikroplastik-Partikeln. Verschiedenste Tiere nehmen diese dann bei der Futtersuche auf.

Es ist schwer abzuschätzen, welche Auswirkungen diese kleinen Plastikreste auf die Fische und die Menschen, die solch ein Tier verspeisen, haben. Die Folgen der größeren Plastikteile im Meer sind allerdings ausreichend bekannt: Mehr als eine Million Seevögel, Meeressäugetiere und Schildkröten sterben jährlich an den Überresten von Plastikmüll.

Comments are closed.