Autor: Joscha Duhme, Redakteur DU UND DAS TIER
Wie haben wir den Sommer vermisst. Was ist es schön, an milden Abenden über Wiesen und durch Wälder zu spazieren. Wenn zu dieser Jahreszeit nur nicht auch regelmäßig Mücken juckende Spuren hinterlassen würden. Auch Wanderungen durch hohes Gras sind voller wunderbarer Eindrücke, aber mit unliebsamen Nachwehen verbunden, wenn sich dabei eine Zecke festbeißt. Was für uns lästig und mit Gesundheitsrisiken verbunden ist, bedeutet auch für Haustiere eine echte Gefahr. Denn Hunde und Katzen sind für Zecken und andere Ektoparasiten ein gefundenes Fressen – mit teils lebensbedrohlichen Folgen.
„Besonders problematisch sind Erkrankungen, die übertragen werden können, während Zecken bereits Blut saugen”, erklärt Lisa Hoth-Zimak, Referentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Das machen sie überall am Körper, häufig an dünn behaarten Körperpartien, zum Beispiel am Kopf, an den Ohren, zwischen den Zehen, in den Achseln oder in der Leiste. In der Regel ist die Stelle des Zeckenstiches nur vorübergehend geschwollen oder gerötet. Doch die ungebetenen Gäste können über den Speichel hochgefährliche Erreger übertragen, gerade, wenn sie Stunden oder Tage Zeit haben. „Deshalb ist es wichtig, Tiere auch bei vorhandenem Parasitenschutz nach jedem Spaziergang auf Zecken abzusuchen und sie rasch zu entfernen“, berichtet die Expertin. Das empfiehlt sich auch regelmäßig für Kaninchen und Meerschweinchen, die im Gartengehege waren oder leben.
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