Autor: Verena Jungbluth, Chefredakteurin DU UND DAS TIER
Wenn sie mit ihren muskulösen Körpern über eine Wiese galoppieren, ihre Mähnen im Wind wehen und ihre Hufe vom Erdboden abheben, ist das ein einzigartiger Moment von Freiheit. Pferde bewegen sich derart anmutig und elegant, dass es nicht verwunderlich ist, wie sehr sie seit jeher für ihre Schönheit gefeiert werden. Ob in Kunst, Literatur oder Kultur – Pferde verkörpern das Sinnbild von Unabhängigkeit, Kraft und Eleganz. Die edlen Tiere üben eine ganz besondere Anziehungskraft auf uns Menschen aus und haben eine tiefe historische Bedeutung. Sie waren wesentlich an der Entwicklung unserer Zivilisation beteiligt. Spielten sie in der Vergangenheit lange eine zentrale Rolle in der Landwirtschaft, im Transportwesen und im Krieg, sind sie heute aus der Freizeitgestaltung nicht wegzudenken. Doch Pferde sind nicht nur schön anzusehen. Sie überzeugen auch mit ihren inneren Werten. Sie können Emotionen lesen und bauen enge Bindungen zu uns Menschen auf, was sie zu wertvollen Begleitern und beliebten Partnern in Sport und Freizeit macht. Die Tiere erkennen, ob Menschen fröhlich oder traurig sind, und reagieren erstaunt, wenn unsere Stimme nicht zu unserer Mimik passt. Darüber hinaus sind sie in der Lage, komplexe Aufgaben zu erlernen, und besitzen ein ausgezeichnetes Gedächtnis, das ihnen hilft, sich an Menschen, Orte und Situationen zu erinnern. Außerdem erkennen sich Pferde im Spiegel. Damit verfügen sie über eine erstaunliche Fähigkeit, nämlich ein Selbstbewusstsein, das nach aktuellem Wissensstand nur einigen Spezies zugeschrieben wird.
Diesen Artikel können Sie ausschließlich in der gedruckten Ausgabe unseres Magazins DU UND DAS TIER lesen. Das Magazin erhalten Sie als Mitglied des Deutschen Tierschutzbundes e.V.
Unterstützen Sie jetzt unsere Arbeit für den Tierschutz.