Neubiberg – Ab sofort können sich Tierfreund*innen für Seminare des Deutschen Tierschutzbundes im Jahr 2025 anmelden – auch ohne Mitgliedschaft. Die Veranstaltungsreihe ist offen für alle, die Interesse am Thema Tierschutz haben und sich zu einem Thema informieren oder weiterbilden möchten. Weitere Informationen zu Kursen wie „Erste Hilfe bei Hund und Katze“, „Wildtiere in Haus und Garten“ oder „Haustiere im Urlaub“ finden Sie in unserer Seminar-Übersicht.
Lübeck/Karlsruhe/Wreststedt – Auch in diesem Jahr haben der Deutsche Tierschutzbund und seine Landestierschutzverbände diverse Aktionen zur Kastration frei lebender Katzen unterstützt. Mit dem Deutscher Tierschutzbund Landesverband Schleswig-Holstein hat der Dachverband die 18. schleswig-holsteinische Katzenkastrationsaktion begleitet. Sie hatte zum Ziel, das Leid von Straßenkatzen zu verringern und gleichzeitig die Tierheime zu entlasten. Die Kastration war für Tierschutzvereine und Überbringer*innen unkastrierter Straßenkatzen in den teilnehmenden Gemeinden kostenfrei. Die beiden Verbände haben sich mit 10.000 Euro an der Kastrationsaktion beteiligt. Zusätzlich konnte durch das Engagement des Landesverbands eine Förderung der Umweltlotterie „BINGO!“ über 155.000 Euro für die aktuelle und folgende Aktion akquiriert werden und 10.000 Euro von der Human Society International. Das Land Schleswig-Holstein hat für 2024 110.000 Euro bereitgestellt.
Bei der diesjährigen Katzenkastrationsaktion in Niedersachsen, die der Deutscher Tierschutzbund Landestierschutzverband Niedersachsen federführend begleitet hat, konnten in zwei Aktionszeiträumen insgesamt rund 4.640 weibliche und männliche Katzen von Tierärzt*innen kastriert, gechipt und registriert werden. Möglich war dies durch die diesjährige Rekordförderung der Aktion. Das Land Niedersachsen stockte aufgrund des großen Bedarfs die Förderung auf 600.000 Euro auf, der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband steuerten jeweils 20.000 Euro bei. Auch den Landestierschutzverband Baden-Württemberg hat der Deutsche Tierschutzbund mit 20.000 Euro für seine Kastrationsaktionen im Jahr 2024 bezuschusst.
Hamburg – Die neue Verordnung für den Hamburger Dom lässt keine Geschäfte mehr zu, „die Tiere zur Schau stellen“. Dies bedeutet das endgültige Ende für das Pony-Karussell auf dem Jahrmarkt. „Ein kleiner Satz im Amtsblatt, aber ein großer Schritt für den Tierschutz“, sagt Lisa Maria Otte, tierschutzpolitische Sprecherin der Hamburger Grünen-Fraktion. Sie hatte ebenso wie viele Tierschützer*innen, darunter der Hamburger Tierschutzverein von 1841, Mitgliedsverein des Deutschen Tierschutzbundes, sowie Anna Galina, Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz, und die Hamburger Linken-Fraktion lange dafür gekämpft. Die umstrittene Attraktion hatte zwar bereits seit der Corona-Pandemie nicht mehr auf dem Dom gastiert. Dank der Änderung durch den Senat kann sie jedoch auch nicht zurückkehren. Das verhindert, dass Ponys künftig wieder eintönig und über viele Stunden im grellen und lauten Kirmesumfeld ihre Runden drehen müssen. Die eintönigen Abläufe, zu dicht hintereinander gedrängtes Gehen und die ständig wechselnden Kinder stressen die Ponys psychisch und die dauerhaft gleiche Kopf-Hals-Haltung durch die Ausbinder kann zu körperlichen Schäden führen.
Berlin – Dr. Brigitte Rusche, die Ehrenvizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes, hat mit er Professor Niklas-Medaille die höchste Auszeichnung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erhalten. Geehrt wurde sie von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Sie habe sich über mehrere Jahrzehnte mit großer Überzeugungskraft und Ausdauer für den Tierschutz eingesetzt und sich durch ihre Fachkompetenz und sachliche, konstruktive und integrative Art nationale und internationale Anerkennung erarbeitet, hieß es von Seiten des Bundesministers. Rusche hat seit 1983 die Arbeit des Deutschen Tierschutzbundes maßgeblich geprägt. Über 20 Jahre war sie Vizepräsidentin des Verbands, bis sie 2023 nicht erneut kandidierte, aber zur Ehrenvizepräsidentin gewählt wurde. Als Einrichtungsleiterin baute sie ab 1993 die Akademie für Tierschutz in Neubiberg auf, die bis heute als wissenschaftliches Tierschutz-Kompetenzzentrum des Deutschen Tierschutzbundes dient.
Kappeln an der Schlei – Der als „Problemtier“ geltende Schäferhund-Mix Rocky hat nach über fünf Jahren im Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes ein neues Zuhause gefunden. Der Hund stammte aus einer tierschutzwidrigen Haltung, in der er an einer Kuhkette angebunden im Stall gehalten worden war. Nachdem ihn das zuständige Veterinäramt beschlagnahmt und in einem dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenem Tierheim untergebracht hatte, verhielt er sich dort nach diesen traumatischen Erfahrungen nachvollziehbarerweise wiederholt aggressiv. Darum nahm das Tierschutzzentrum Rocky 2019 auf. Im Lissi Lüdemann-Haus, in dem speziell geschulte Mitarbeiter*innen des Tierschutzzentrums besonders hilfsbedürftige Tierheimhunde betreuen und therapieren, kümmerten sie sich ausgiebig um ihn, nachdem er operiert worden war. Denn bei einer tierärztlichen Untersuchung hatte sich herausgestellt, dass Rocky unter einer Vergrößerung der Speiseröhre litt. „Wir vermuten, dass es deshalb bei ihm zu zeitweiligem Problemverhalten kam, mit dem seine ehemaligen Halter*innen nicht umgehen konnten, und sie ihn deshalb an die Kette legten“, sagt Dr. Katrin Umlauf, Leiterin des Tierschutzzentrums Weidefeld. „Zu unseren Tierpfleger*innen hat Rocky anschließend recht schnell Vertrauen aufgebaut und im Training freudig mitgearbeitet.“ Besonders begeisterte das Team, dass sie ihn auch schnell mit anderen Hunden zusammenbringen konnten. Tierpflegerin Judith Rücker hat Rocky zudem seit längerer Zeit immer mal wieder mit nach Hause genommen, um zu schauen, wie er sich im häuslichen Umfeld verhält. Weil alles bestens war und zwischen ihr und dem Hund dabei eine tiefe Bindung entstanden ist, hat sich Rücker nun entschlossen, ihn zu adoptieren. „Wir freuen uns sehr für Rocky, dass er nun endlich einen Sofaplatz bei Judith gefunden hat, den er sich gerne mit ihrem weiteren Hund teilt“, erklärt Umlauf. Wenn auch Sie die Arbeit mit Hunden im Tierschutzzentrum Weidefeld unterstützen und so weiteren Tieren zurück ins Leben verhelfen möchten, können Sie Patin oder Pate werden.
Köln – Die Karmetta-Stiftung hat dem Deutschen Tierschutzbund den mit 2.000 Euro dotierten Karmetta-Förderpreis verliehen. Damit würdigt sie seinen langjährigen Einsatz für mehr Tierschutz – auf politischer Ebene und im direkten Kontakt zu Bürger*innen. Helga Oppermann, Vorstandsvorsitzende der Karmetta-Stiftung, verweist auch auf die praktische Tierschutzarbeit, die der Verband mit etabliere und stärke: „Tiere in Not brauchen konkrete und schnelle Hilfe. Deshalb ist die praktische Tierschutzarbeit vor Ort besonders wichtig. Auch hier ist der Deutsche Tierschutzbund aktiv, unterstützt überlastete Tierheime und setzt sich darüber hinaus für Straßentiere in anderen europäischen Ländern ein.“
Foto: Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, nimmt den Preis von Heinrich Nopper, Vorsitzender des Kuratoriums der Karmetta-Stiftung, und dem stellvertretenden Stiftungsvorsitzenden Dr. Sebastian Haas entgegen (v. l. n. r.).
Berlin – Bei einem Parlamentarischen Abend unter der Schirmherrschaft der Bundestagsabgeordneten Anke Hennig (SPD) und Dr. Zoe Mayer (Bündnis 90/Die Grünen) hat Evelyn Ofensberger, Leiterin der Abteilung Recht beim Deutschen Tierschutzbund, im Deutschen Bundestag das juristische Gutachten zur Umsetzbarkeit einer Positivlistefür Heimtiere und eines vollständigen Wildtierverbots für Zirkusse vorgestellt. Deutschland ist in der EU das letzte Land, das kein Verbot und keine Einschränkungen hinsichtlich Wildtieren im Zirkus erlassen hat, und wegen seiner unzureichenden Gesetzgebung der Hotspot für den Handel mit und die private Haltung von exotischen Wildtieren ist.
Kappeln an der Schlei – Jana Kuczwalska hat ihre Ausbildung zur Tierpflegerin im Fachbereich Tierheim und Tierpension im Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes als Prüfungsbeste in diesem Berufsfeld in Schleswig-Holstein abgeschlossen. In der Einrichtung hat der Deutsche Tierschutzbund bislang insgesamt 30 Menschen ausgebildet, 13 der Nachwuchstierpfleger*innen wurden für ihre Leistungen ausgezeichnet.
Hamburg – Bei der ersten Paw Parade haben 318 Hundehalter*innen, die ihre Tiere adoptiert haben oder einfach unterstützen wollten, und 223 Hunde mit einer gemeinsamen Gassirunde Aufmerksamkeit für Tierheimhunde geschaffen. Der Deutsche Tierschutzbund fungierte als Partner der von Pedigree organisierten Veranstaltung und betrieb einen Infostand. Auch der Hamburger Tierschutzverein von 1841, Mitgliedsverein des Deutschen Tierschutzbundes, engagierte sich. Für jede*n der Teilnehmer*innen, die sich online angemeldet hatten, unterstützt Pedigree den Deutschen Tierschutzbund mit 50 Euro. Die erreichte Spendensumme von 15.900 Euro rundete Pedigree auf 50.000 Euro auf. Sie kommt unter anderem Mitglieds-Tierheimen des Verbandes zugute.
Mainz – Andreas Lindig, von 2002 bis Sommer 2024 Vorsitzender des Deutscher Tierschutzbund Landesverbandes Rheinland-Pfalz, hat die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz erhalten. Katrin Eder, Klimaschutzministerin des Landes, überreichte ihm die Auszeichnung: „Herr Lindig hat mit seinem Engagement herausragend dazu beigetragen, dass dem Tierschutz eine immer größere Bedeutung zugeschrieben wurde. Insbesondere der Tierschutz lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Die Tiere brauchen aktive Fürsprecher wie Herrn Lindig, um sich die nötige Stimme in unserer Gesellschaft zu verschaffen.“
Berlin – Der Deutsche Tierschutzbund kooperiert mit der Vermittlungsplattform Balu. Über sie können die Mitgliedsvereine des Verbandes ihre Tierheimtiere kostenlos und komfortabel auf einer Homepage und in einer App vorstellen. Interessierte Nutzer*innen finden dank des Startups schnell Hunde und Katzen seriöser Tierheime, können filtern, welche potenziell zu ihnen passen und haben die Möglichkeit, sich bei Interesse direkt mit dem Tierheim in Verbindung zu setzen. Weitere Informationen zu Balu finden Sie unter getbalu.com
Ukraine – Der Deutsche Tierschutzbund wird die Arbeit der „Taskforce Ukraine“ beim europäischen Tierschutz-Dachverband Eurogroup for Animals auch 2025 fachlich begleiten und finanziell mit weiteren 20.000 Euro unterstützen. Kürzlich hat der Verband zudem UAnimals mit 10.000 Euro unterstützt. Die Mittel nutzte die ukrainische Organisation, um mobile tierärztliche Einsätze in Frontgebieten finanzieren zu können. So konnte sie zahlreiche Tiere retten, versorgen und kastrieren. Die Tierschützer*innen von happypaw.ua, ein Verband, der über 200 Tierheime und Tierschutzvereine in der Ukraine unterstützt, erhielten ebenfalls 10.000 Euro Zuschuss für Medikamente, ebenso wie die Osteuropahilfe, die mit den 10.000 Euro ein Tierheim in der Stadt Brody unterstützt.
Zypern – Während eines Vogelschutzcamps auf Zypern hat das Komitee gegen den Vogelmord, Mitgliedsverein des Deutschen Tierschutzbundes, innerhalb von nur 30 Tagen insgesamt 71 aktive Fangplätze von Wilderinnen und Wilderern auf Singvogeljagd gefunden und gemeldet. So trugen sie dazu bei, 25 Personen zu überführen und 552 frisch gefangene Vögel aus den Netzen und Leimruten zu befreien. Bei einem Großteil der Vögel handelte es sich um Mönchsgrasmücken, aber auch um geschützte Eulen, Würger, Grasmücken, Nachtigallen und andere Singvögel.
Leipzig/Dresden – Um auf das verborgene Leid von Straßenkatzen aufmerksam zu machen, hat der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit dem Landestierschutzverband Sachsen Treppenstufen zu Gleisen der Bahnhöfe Leipzig und Dresden bedruckt. Zudem platzierte er große Poster auf den Bahnhofsböden und gab den meist nicht sichtbaren Straßenkatzen ein Gesicht. Mehr über ihr Leid und wie Sie aktiv werden können unter jetzt-katzen-helfen.de
Valencia – Der Bundesverband Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste hat nach den verheerenden Überschwemmungen in der Region um Valencia Tiere aus zerstörten Häusern und Ställen gerettet, darunter Pferde, Esel und Katzen. Die Helfer*innen versorgten in der Not zurückgelassene Tiere und verteilten dringend benötigte Futterspenden. In Abstimmung mit Polizei, Tierkliniken und Einheimischen halfen sie auch in abgelegenen Bergregionen, wo die Lage besonders dramatisch war und ist. Der Deutsche Tierschutzbund unterstützte die Tierretter*innen vor Ort mit allem, was möglich ist, und dankt dem Team für seinen unermüdlichen Einsatz.
Essen – Seit mittlerweile 150 Jahren engagiert sich der Tierschutzverein Groß-Essen für das Wohl der Tiere, sowohl politisch als auch mit praktischer Arbeit im seit fast 70 Jahren bestehenden Albert-Schweitzer-Tierheim. Wenn ein solcher Mitgliedsverein ein derart eindrucksvolles Jubiläum feiern kann, bereitet das Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, ein lachendes und ein weinendes Auge. „Das lachende, weil die Tierschützer*innen in Essen durchgehalten haben. Das weinende, weil sie durchhalten mussten, da es uns Tierschützer*innen noch immer braucht.“ Als einen besonderen Höhepunkt des Festakts hatte sich die Tierschutzlehrerin Sandra Jansen mit mutigen Kindern einen Poetry Slam einfallen lassen, der die Gäste nachhaltig beeindruckte und begeisterte.
Koblenz – Um der Bundestierschutzbeauftragten Ariane Kari (Foto links) die Herausforderungen zu verdeutlichen, vor denen die Tierheime derzeit stehen, haben das Tierheim Koblenz und der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Oster sie zu einem Besuch eingeladen. In der Einrichtung, die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossen ist, tauschte sie sich mit der Tierheimleitung sowie Vertreter*innen des Dachverbandes, des ihm angeschlossenen Tierschutzvereins Koblenz und Umgebung, des Deutscher Tierschutzbund Landesverbandes Rheinland-Pfalz, des Landestierschutzverbandes Hessen sowie dem lokalen Veterinäramt und der Presse aus. Tierheimleiterin Kirstin Höfers (Foto Mitte) sagte, dass zusätzliche finanzielle Unterstützung allein nicht ausreiche, da sich vor allem die gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen ändern müssen. Kari betonte, dass Tierheime gesamtgesellschaftliche Aufgaben übernehmen, und Bund, Länder und Kommunen verpflichtet seien, das Staatsziel Tierschutz zu unterstützen.
Neubiberg – Der Deutsche Tierschutzbund hat Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen Frank Rosin gestellt. Der bekannte Koch hatte in der Sendung „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ zahlreiche lebende Flusskrebse, die zudem unsachgemäß bereitgehalten worden waren, in eine erhitzte Pfanne mit heißem Fett gelegt, wo sie geraume Zeit zappelten. „Der Verzehr von Krebsen zählt zwar gesetzlich als ‚vernünftiger Grund‘ zur Tötung, jedoch nur, wenn die richtige, also verhältnismäßige Tötungsmethode angewandt wird“, erklärt Evelyn Ofensberger, Leiterin der Rechtsabteilung beim Deutschen Tierschutzbund. „Die Tötung von Krebstieren durch Braten ist langwierig und qualvoll und per Gesetz daher ausdrücklich verboten.“
Bützow – Auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt Bützow hat der Deutscher Tierschutzbund Landesverband Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit einem Tierarzt an mehreren Tagen frei lebende Katzen kastriert, die auf dem Gefängnisgrundstück leben, damit sie sich nicht weiter unkontrolliert vermehren. Der Deutsche Tierschutzbund hat die Aktion mit 5.000 Euro und einer Futterlieferung unterstützt. Nachdem zahlreiche Spenden eingegangen sind, haben der Landesverband und einige Insass*innen die Fürsorge intensivieren können. Sie füttern, zählen und beobachten die rund 60 Tiere. Auch Hütten wollen sie für die Katzen.
Saarbrücken – Viele Tier- und Naturschutzorganisationen, darunter der Deutscher Tierschutzbund Landesverband Saarland, der Tierschutzverein 1924 Saarbrücken und Umgebung, Stadttauben Saarbrücken und weitere Mitgliedsvereine des Deutschen Tierschutzbundes haben in der Landeshauptstadt für mehr Tier- und Naturschutz in dem Bundesland demonstriert. Anlässlich des Welttierschutztags am 4. Oktober forderten sie unter anderem eine kostendeckende Finanzierung der saarländischen Tierheime, die trotz der stetig wachsenden Anzahl an Aufnahmetieren kaum Unterstützung vonseiten der Kommunen erhalten. „Wenn wir jetzt nichts unternehmen, wird der praktische Tierschutz vor Ort zusammenbrechen“, so Beatrice Speicher-Spengler, Vorsitzende des Deutscher Tierschutzbund Landesverbandes Saarland.
Frankfurt am Main – Das Stadttaubenprojekt Frankfurt, Mitgliedsverein des Deutschen Tierschutzbundes, hat seine neue Krankenstation in einem Container in der Auffangstation Frankfurt-Oberrad mit Unterstützung des Deutschen Tierschutzbundes in Betrieb genommen. Er ersetzt die marode Krankenstation, die nun zum Schuppen geworden ist, und dient auch als Quarantänestation für die Erstaufnahme aller Tauben, die rein kommen. Täglich geben Menschen rund 25 Tiere bei den Taubenschützer*innen ab , die nun wieder professionell untergebracht werden können.
Remagen – Sein 70-jähriges Jubiläum hat der Tierheim und Tierschutzverein Kreis Ahrweiler, Mitgliedsverein des Deutschen Tierschutzbundes, in diesem Jahr gefeiert. Während der Festlichkeiten schaute das Team um den Vorsitzenden Claus Krah auf Jahrzehnte voller Erfolgsgeschichten, aber auch voller Schicksale und manchmal auch herber Rückschläge zurück. Zu den Gratulant*innen im Tierheim Remagen gehörte Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, der den Festgäst*innen, darunter mehrere Kommunalpolitiker*innen, vor Augen führte, dass die Tierheime in Deutschland immer häufiger an ihre finanziellen Grenzen stoßen und mehr denn je auf die Unterstützung der Politik angewiesen sind. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass Tierschutz ohne die Unterstützung durch die vielen Ehrenamtlichen, die auch das Fest auf die Beine stellten, nicht möglich.