Neubiberg – Ab sofort können sich Tierfreund*innen für Seminare des Deutschen Tierschutzbundes im Jahr 2025 anmelden – auch ohne Mitgliedschaft. Die Veranstaltungsreihe ist offen für alle, die Interesse am Thema Tierschutz haben und sich zu einem Thema informieren oder weiterbilden möchten. Weitere Informationen zu Kursen wie „Erste Hilfe bei Hund und Katze“, „Wildtiere in Haus und Garten“ oder „Haustiere im Urlaub“ finden Sie in unserer Seminar-Übersicht.
Bonn – Anna-Lena Busch und Kevin Schmidt sind neue kooptierte Mitglieder des Präsidiums des Deutschen Tierschutzbundes. Die Vorsitzende des Deutscher Tierschutzbund Landesverbandes Rheinland-Pfalz und der Vorsitzende des Deutscher Tierschutzbund Landestierschutzverbandes Thüringen werden damit noch enger als bisher das Präsidium und den Verband bei den vielen anstehenden Tierschutz-Herausforderungen unterstützen. Eva Rönspieß, Vorstandsvorsitzende des Tierschutzvereins Berlin und Umgebung, ist bereits seit 2022 kooptiertes Präsidiumsmitglied.
Neubiberg – Die Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes lädt am Samstag, 28. Juni, von 10 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür nach Neubiberg. Besucher*innen erwarten spannende Vorträge, eine Führung durch das Zellkulturlabor der Einrichtung, ein buntes Kinderprogramm sowie tierfreie Leckereien. Mit dabei ist auch Dr. Tanja Pollmüller, die als Doc Polly mit ihrem YouTube-Kanal viel Aufmerksamkeit für den Tierschutz erzeugt. Mehr unter tierschutzbund.de/akademie-tag-der-offenen-tuer
Berlin – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Ehefrau Elke Büdenbender haben zum Neujahrsempfang Repräsentant*innen des öffentlichen Lebens sowie rund 60 Bürger*innen eingeladen, die sich besonders um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Zu den Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbänden, Kultur und Zivilgesellschaft gehörte erneut Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Steinmeier und Büdenbender dankten den Gästinnen und Gästen für ihr Engagement.
Berlin – Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe und 34 weiteren Organisationen hat der Deutsche Tierschutzbund in einem breiten Aktionsbündnis für ein böllerfreies Silvester Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesministerium für Inneres, mehr als 1.961.000 Unterschriften aus zwei Petitionen für ein bundesweites Böllerverbot übergeben. Deren zentrales Anliegen ist ein komplettes Pyrotechnikverbot für den Privatgebrauch, um Mensch, Tier und Umwelt vor schweren Verletzungen und irreparablen Schäden zu schützen.
Bonn – In einer Kooperation mit der nachhaltigen Modemarke espero clothing hat der Deutsche Tierschutzbund eine eigene Kollektion veröffentlicht. 25 Prozent des Verkaufspreises fließen direkt in Tierschutzprojekte. T-Shirts und Hoodies mit Tieren aus dem Tierschutzzentrum Weidefeld oder veganen Motiven sind unter esperoclothing.de/kollektion-deutscher-tierschutzbund erhältlich.
Krefeld – Der Deutsche Tierschutzbund hat aus dem Erlös der Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“ insgesamt 391.456,32 Euro für Tierheime in Not erhalten. Damit unterstützt der Verband seine angeschlossenen Tierheime und Tierschutzvereine, deren Lage dramatisch ist. „Von Herzen danke“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, an Fressnapf und dessen Kund*innen, die von Anfang Oktober bis Ende Dezember 2024 eine Aktionstasche gekauft und mitgemacht haben.
Hamburg – Die Bundestierschutzbeauftragte Ariane Kari und die Landestierschutzbeauftragte Baden-Württembergs Dr. Julia Stubenbord haben das Tierheim Süderstraße des Hamburger Tierschutzvereins von 1841, Mitgliedsverein des Deutschen Tierschutzbundes, besucht. Das Team vor Ort freute sich über das Interesse und nutzte den Termin, um auf die prekäre Lage vieler Tierheime und ihre eigenen Sorgen hinzuweisen. Sie zeigten bei einem Rundgang bauliche Probleme des an vielen Stellen sanierungsbedürftigen Geländes auf und berichteten von Aufnahmestopps wegen Überfüllung und finanziellen Sorgen.
Bremen – Um auf das Schicksal von Straßenkatzen und die Bedeutung der Kastration von Hauskatzen hinzuweisen, wirbt der Bremer Tierschutzverein, Mitgliedsverein des Deutschen Tierschutzbundes, auf einer riesigen Leinwand in der Stadt. Zwei Jahre lang erscheint dort 18 Stunden am Tag jede Minute für zehn Sekunden ein Tierschutzmotiv. In dem Bundesland besteht eine Kastrationspflicht. Um auch Halter*innen zu helfen, die die OP nicht bezahlen können, hat der Verein sie im Februar unterstützt und die Kosten gegen einen Unkostenbeitrag von zehn Euro übernommen.
München – Der Ministerrat des Freistaats Bayern hat beschlossen, die Förderung zum Bau einer neuen Reptilienauffangstation auszuweiten. Diese plant der Verein Auffangstation für Reptilien München, der dem Deutschen Tierschutzbund angehört, im Landkreis Freising. Der Ministerrat hat die Förderung an die gestiegenen Projektkosten angepasst. Die geschätzten förderfähigen Ausgaben belaufen sich nunmehr auf rund 15 Millionen Euro. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt dieses klare Bekenntnis zu Tier- und Artenschutz in Bayern. Als eine der wenigen auf Reptilien und andere „exotische“ Tiere spezialisierte Stationen in Deutschland entlastet sie die Tierheime durch die Aufnahme von Tieren von anderen Vereinen.
Hamburg/Lübeck – Der Deutsche Tierschutzbund und der Deutscher Tierschutzbund Landesverband Hamburg begrüßen die vom Hamburger Senat beschlossene Katzenschutzverordnung. Bis Januar 2026 müssen demnach alle freilaufenden Hauskatzen in Hamburg kastriert, gechippt und registriert sein. Derweil haben der Dachverband und der Deutscher Tierschutzbund Landesverband Schleswig-Holstein erneut die schleswig-holsteinische Katzenkastrationsaktion im Frühjahr unterstützt. Bei der Aktion konnten Tierschutzvereine und Überbringer*innen von Straßenkatzen unkastrierte Tiere in den teilnehmenden Gemeinden kastrieren lassen. Der Dachverband und sein Landesverband beteiligten sich mit insgesamt 10.000 Euro und halfen damit, die unkontrollierte Vermehrung von frei lebenden Katzen einzudämmen. Der Deutsche Tierschutzbund fordert seit langem eine bundesweite Regelung für mehr Katzenschutz und informiert über das Leid der Straßenkatzen im Rahmen seiner Kampagne „Jedes Katzenleben zählt“ unter jetzt-katzen-helfen.de
Hannover – Gemeinsam mit anderen Organisationen hat der Deutscher Tierschutzbund Landestierschutzverband Niedersachsen für eine Novellierung des niedersächsischen Jagdgesetzes demonstriert. Auf dem Holzmarkt forderten die rund 250 Tierschützer*innen lautstark, dass der Koalitionsvertrag der niedersächsischen Landesregierung eingehalten wird und sie unter anderem die Tötung von Hunden und Katzen, den Einsatz von Totschlagfallen und die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren verbietet. Zuvor hatte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium ein enttäuschendes Eckpunktepapier mit den zentralen Änderungsvorschlägen für das Gesetz veröffentlicht, in dem zentrale Tierschutzforderungen verwässert wurden – wohl auf Druck der Landesjäger*innenschaft, die aber stichhaltige Argumente für die Beibehaltung der jeweiligen Regelungen vermissen lässt.
Kappeln an der Schlei – Für die TV-Sendung „Martin Rütters Tierheimhelden“ besuchten der bekannte Hundetrainer (Foto M.) sowie der Reality-TV-Teilnehmer Detlef Steves (r.) das Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes und stellten es den Zuschauer*innen vor. Vor Ort verschafften sie sich mit dem Kamerateam und der Leiterin Dr. Katrin Umlauf (l.) einen Eindruck der Arbeit mit anspruchsvollen Hunden, die in Tierheimen nicht ihren Bedürfnissen entsprechend versorgt werden können, da sie früher schlecht behandelt wurden und zu problematischem Verhalten neigen.
Neubiberg – Gemeinsam mit der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz hat der Deutsche Tierschutzbund ein Online-Seminar für Amtstierärztinnen und -ärzte zum Thema „Fokus Hundetrainer*innen“ veranstaltet. Seit 2014 müssen gewerbsmäßig tätige Hundetrainer*innen ihre fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten bei der zuständigen Behörde nachweisen. Das Seminar machte auf diverse Tierschutzprobleme aufmerksam, beleuchtete die Herausforderungen der Amtstierärztinnen und -ärzte bei der Erlaubniserteilung und stellte den Teilnehmer*innen mögliche Lösungsansätze vor.
Mölln – Das Tierheimteam und der Vorstand des Vereins Tierschutz Mölln-Lbg. und Umgebung, der dem Deutschen Tierschutzbund angehört, hat das Tierheim Mölln für einen Tag geschlossen und mit einem Infostand vor dem Tor auf die brisante Lage der Tierheime aufmerksam gemacht (Foto ganz oben). Die Tierschützer*innen machten deutlich, was die Einrichtungen alles leisten und protestierten gegen Kürzungen für Tierheime im vorgesehenen schleswig-holsteinischen Landeshaushalt 2025.
Altenburg – Um auf die wichtige Arbeit der Helfer*innen aufmerksam zu machen und sich für die Zusammenarbeit der letzten Jahre zu bedanken, hat der Vorstand von „Hoffnung für Wildenten, Schwäne und Co“, Mitgliedsverein des Deutschen Tierschutzbundes, die Berufsfeuerwehr Altenburg besucht. Den Rettungskräften war es immer wieder gelungen, ganze Entenfamilien umzusiedeln, eingeklemmte Rehe, Steinkauze und Elstern sowie verirrte Fledermäuse zu retten oder Schwäne von Bahngleisen zu lotsen. „Es tut gut zu wissen, dass wir auf ihre Hilfe vertrauen können“, sagt Andrea Rücker, Vorsitzende des Vereins.
Berlin – Unter dem Titel „Straßenhunde und -katzen im Ausland: Braucht jedes Tier einen Platz auf der Couch?“ hat Lisa Hoth-Zimak, Referentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund, einen Onlinevortrag in der Reihe der Berliner Heimtierrunden gehalten. Diese veranstaltet Dr. Kathrin Herrmann, Tierschutzbeauftragte des Landes Berlin. Im Seminar beleuchtete die Expertin die Situation der Straßentiere genauer, zeigte auf, wie wir ihnen nachhaltig und tierschutzgerecht helfen können, und was im Falle eines Imports zu beachten ist.
Neubiberg – Um sich einen genaueren Überblick über die Verbreitung und den Umgang mit Straßenhunden und -katzen in Europa zu machen, hat der Deutsche Tierschutzbund eine Online-Umfrage unter Partnerorganisationen innerhalb der Eurogroup for Animals durchgeführt . Alle der 16 befragten Länder (siehe Grafik) gaben an, Straßenkatzen zu haben, zehn Länder zudem auch Straßenhunde. Rechtlich sind die Situationen für die Tiere sehr unterschiedlich. In manchen Ländern gibt es bereits Gesetze zum Umgang mit Straßentieren, zum Teil werden diese aber nicht oder nur wenig umgesetzt. Freilaufende Besitzer*innentiere sorgen stets für Nachkommen auf den Straßen, eine Kastration dieser wird bislang nur in wenigen Ländern vorgeschrieben. Das Freilassen der Tiere nach der Kastration ist immens wichtig, um die Population zu stabilisieren und keine Lücken für zuwandernde Tiere oder durch eine gesteigerte Geburtenrate zu ermöglichen. Jedoch ist gerade dies in einigen Ländern nicht erlaubt. Der Deutsche Tierschutzbund fordert eine verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung in Datenbanken wie FINDEFIX, das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, für Hunde und Katzen. Überraschend haben alle Länder bis auf Deutschland eine entsprechende Gesetzgebung für Hunde. Insbesondere in den west- und nordeuropäischen Ländern spielt der Import von Hunden eine Rolle.
Berlin – Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat das lang erwartete, neu aufgelegte „Gutachten über Mindestanforderungen an die Haltung von Greifvögeln und Eulen“ veröffentlicht. Der Deutsche Tierschutzbund war bereits seit 2016 in Vor-Ort-Terminen, Gesprächsrunden und schriftlichen Stellungnahmen zu zwischenzeitlichen Entwürfen an der Überarbeitung beteiligt. „Wir haben zwar weiterhin Kritikpunkte, doch das jetzige Gutachten ist im Vergleich zum Vorgänger aus dem Jahr 1995 zumindest in Teilen ein wesentlicher Fortschritt in den Bereichen der Anforderungen an die Sachkunde der Halter*innen, aber auch des allgemeinen Managements sowie bezüglich des Umgangs mit verletzten Vögeln“, sagt James Brückner, Leiter der Abteilung Wildtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Positiv bewerten Tierschützer*innen, dass der Einsatz von Greifvögeln oder Eulen im Rahmen therapeutischer Maßnahmen aus tierschutzfachlicher Sicht grundsätzlich abgelehnt wird. Ausnahmen sind aber möglich. Ebenso lehnt das Gutachten klar ab, Greifvögel oder Eulen an ständig wechselnden Orten zur Schau zu stellen und in mobilen Einrichtungen zu halten. Das gilt auch für wandernde Flugschauen. Aus Tierschutzperspektive extrem kritisch sind jedoch die nicht vergrößerten, teils sogar verringerten Volierenmaße und die fehlende Entschärfung des Problems der Anbindehaltung.