Aus dem Print-Magazin

Eine Reise nach Italien

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Eine Reise nach Italien

Pizza, Antipasti und viel Sonnenschein – Italiener*innen wissen, wie sich das Leben in vollen Zügen genießen lässt. Mit unseren Cavatelli agli spinaci lernen Sie eine einfache Variante, Pasta selbst zu machen, und bringen la Dolce Vita ganz tierfreundlich auf Ihren Teller.

Cavatelli agli spinaci

Entnommen aus „Kochen alla Nonna“ von Giuseppe Federici

Für 2–3 Portionen, Zubereitungsdauer: 20 Minuten

ZUTATEN

  • 250 g Spinat
  • 150–170 g Pizzamehl Typ 00
  • 1/2 TL Salz plus mehr zum Kochen
  • 2 Knoblauchzehen
  • 30 g frische Petersilie
  • 2 EL hochwertiges Olivenöl
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • Abrieb von 1 Bio-Zitrone
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 3 EL veganer „Frischkäse“ (etwa 100 g)
  • Meersalz und schwarzer Pfeffer
  • geriebener veganer „Parmesan“

ZUBEREITUNG

  1. Spinat, Mehl und Salz in der Küchenmaschine zu einer homogenen, leicht grobkörnigen Masse verarbeiten. Ist der Teig zu klebrig zum Anfassen, etwas mehr Mehl einarbeiten.
  2. Die Mischung auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche geben und mit den Händen zu einer Kugel formen, dann zwei bis drei Minuten kneten.
  3. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und salzen. Dann mit einer Schere lange, dünne Teigstücke abschneiden (etwa 5 cm lang und 1 cm breit) und ins Wasser fallen lassen.
  4. Al dente kochen. Dies dauert nur zwei bis fünf Minuten. Die Nudeln steigen an die Oberfläche, wenn sie fertig sind.
  5. Inzwischen den Knoblauch in Scheiben schneiden und die Petersilie hacken. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Bei mittlerer Hitze unter Rühren Knoblauch und Chiliflocken dazugeben, um das Öl zu aromatisieren.
  6. Dann Petersilie, Zitronenabrieb und -saft, veganen „Frischkäse“, Meersalz und schwarzen Pfeffer hinzufügen und gründlich mischen.
  7. Die weiche Pasta in die Pfanne geben und gut verrühren, dann noch eine Minute dünsten, bis die Flüssigkeit andickt.
  8. Mit veganem „Parmesan“ und einer Prise schwarzem Pfeffer servieren.

Traditionen neu gedacht

Vegan und traditionell kochen geht nicht zusammen? Giuseppe Federici beweist mit seinem neuen Kochbuch „Kochen alla Nonna“ das Gegenteil. Gemeinsam mit seiner Großmutter, die aus Favara in Süd-Sizilien stammt, veganisiert er klassische italienische Pastagerichte wie Spaghetti „Carbonara“ und süße Desserts wie Tiramisu. Ursprünglich sind die meisten Kreationen der „cucina povera“, zu Deutsch „Arme-Leute-Küche“, ohnehin zu großen Teilen pflanzlich. Denn tierische Produkte waren oft sehr teuer – und sind nicht notwendig: Giuseppe Federici zeigt, dass traditioneller Pastateig ohne Eier, Lasagne ohne Fleisch und Desserts ohne Milchprodukte nicht nur funktionieren, sondern auch köstlich sind. Der Gourmet ist inmitten selbstgemachter Pasta und Pizza aufgewachsen und gibt das Wissen seiner Familie nun an alle weiter, die Lust auf eine Prise Dolce Vita haben und sich tierfreundlich ernähren möchten.

288 Seiten, DK Verlag GmbH, München, deutsche Erstausgabe 2025, ISBN 978-3-8310-5005-5, 26,95 Euro

Weiterführende Informationen

  • Weitere Rezepte für alle Lebenslagen, zum Schlemmen und Genießen, finden Sie unter
    weiljedemahlzeitzählt.de/vegane-rezepte
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