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Auf Spurensuche

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Auf Spurensuche

Wenn wir durch die Welt gehen, hinterlassen wir Spuren – mal im übertragenen Sinne, mal unmittelbar. Besonders sichtbar werden die unmittelbaren Spuren, wenn der Schnee im Winter die Erde bedeckt. Dann zeigen sich auch die Abdrücke verschiedener Hufe, Pfoten oder Zehen der tierischen Waldbewohner viel deutlicher als sonst. Auf der Suche nach Spuren im Schnee.

  • Autor: Verena Jungbluth, Chefredakteurin DU UND DAS TIER

Dieses Gefühl, wenn der Schnee unter den Füßen knirscht, ist unverwechselbar. Nicht nur deswegen ist es etwas ganz Besonderes, durch die magische verschneite Winterlandschaft zu spazieren und die glitzernde Natur zu bestaunen. Es ist jetzt auch stiller im Wald als sonst. Denn die Schneedecke bedeckt nicht nur die Bäume, Gräser und Erde, sie dämpft auch die Umgebungsgeräusche. Zudem sind die Zugvögel bereits in den warmen Süden geflogen und zahlreiche heimische Tiere wie Fledermäuse, Feldhamster oder Siebenschläfer, Dachse, Eichhörnchen oder Waschbären haben sich längst in ihre Winterquartiere zurückgezogen. Hier schlafen oder ruhen sie meist versteckt und warten auf den nächsten Frühling. Doch es gibt auch zahlreiche Waldbewohner, die ihre Spuren im Schnee hinterlassen wie wir. Die kalten Temperaturen und das reduzierte Nahrungsangebot fordern Feldhasen, Wölfe, Rothirsche und Rehe, Wildschweine und Stockenten nun heraus – gleichzeitig sind die Tiere bestens an ihren Lebensraum angepasst und können selbst härteste Winter ohne menschliche Hilfe überstehen. „Dennoch ist es wichtig, die Tiere jetzt nicht zu stören und ihnen die überlebenswichtige Ruhe zu gönnen“, weiß Paulina Kuhn, Referentin für Wildtiere beim Deutschen Tierschutzbund.

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